Software Failure

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Bluetooth-Ranz!

Gott, wieder so ein Dreck-deluxe²! Ich moechte nur Dateien, die ich auf meinem Handy habe, via Bluetooth an mein Notebook senden. Der Aufbau der Verbindung war so leicht moeglich, dass es eigentlich nur noch Probleme geben konnte. Es ist nun zwar moeglich sich einzelne Verzeichnisse, aber nicht *Dateien* auf dem Handy anzuschauen! Was’n das bitte?! Und der Versuch Dateien von Handy zum Notebook zu senden schlaegt mal famos mit der aussagekraeftigen Fehlermeldung „Senden fehgeschlagen“ beendet. Jetzt lese ich, dass ich unter Ubunut, ich habe hier 9.04, nur die „Bluetooth-Dateiverteilung“, erreichbar via „Anwendungen->Zubehoer“, aktivieren soll. Aber haha… Das gibt es bei mir nicht. Und natuerlich ist das Paket gnome-bluetooth instaliert. So, alle unter 16 nun mal weglesen.

So eine unausgegorene Scheisse manchmal. Es ist echt zum an den Kopf fassen!

Ach ja. „Natuerlich“ funktioniert auch der im Notebook eingebaute Cardreader nicht, so dass ich nicht mal Bilder auf den Rechner uebertragen kann. Nein, das Modul tifm_sd hilft scheinbar auch nicht.

So ist das!

Und wieder mal laenger nichts geschafft. Also keinen Eintrag hinbekommen. Dabei war die Tage das ein oder andere dabei, was einen Eintrag wert gewesen waere. Tja, so ist das. Aber das muss ich noch…
Wir, meine Frau und ich, waren am Samstag auf dem letzten Konzert der laufenden Welttournee von Depeche Mode. Ich habe Depeche Mode bis zur Black Celebration gerne gehoert, war dann seit der Music for the Masses auch, sagen wir mal, Fan. Ich habe in dem Zuammenhang natuerlich auch das ein oder andere Konzert besucht, wurde dabei uebrigens auch schon mal von knapp 25.000 Menschen bejubelt (andere Geschichte 😉 und habe mich natuerlich auch auf den Samstag gefreut. Aber, um es vorweg zu nehmen, es war nicht die erwartete Arschbombe zum Ende der Tour. Generell muss man sagen, dass die Konzerthalle in Duesseldorf mit der beschissensten Parkplatzsituation punktet, die ich je erlebt habe. Wir habe auf dem Hinweg etwa 45 Minuten gebraucht um einen Parkplatz zu bekommen. Und nach dem Konzert haben wir eine gute Stunde *stehend* zwischen gefuehlten 100.00 anderen Wagen verbracht. Wir sind schlussendlich an der Rheinpromenade lang gegurkt, um nach endlosem rumgefahre endlich mal eine Autobahn zu finden. Ach ja, das Konzert…

Ja, wir werden alle aelter. So offensichtlich auch Dave Gahan und Kollegen. Es kam ueber das komplette Konzert nie das Gefuehl auf, dass Dave die Leute mal so richtig heiss machen will. Die Show war nicht schlecht, nein. Aber es war auch kein Vergleich zu Konzerten von vor 10 Jahren. Und… Der Sound war mies. Mehr als einmal hat man den Gesang kaum mehr gehoert und die Lautstaerke war, zumindest auf den Raengen, eher mittel. Ich brauche keine 110 Dezibel. Aber wenn sich neben mir ein gelangweiltes Paerchen unterhaelt und man kann da beinahe problemlos zuhoeren, ist bei der Lautstaerke doch noch was drin. Und die Preise sind auch mal heftig. Wir haben fuer die Karten je Stueck etwa 70 Euro gezahlt. Auf der World Violation Tour 1990 habe ich eine Karte noch fuer 36 Mark, also knapp 18 Euro, bekommen! Ok, alle Kosten steigen. Aber das ist schon heftig.

Sehr nett!

Ja, wieder viel los die letzten Tage 🙂 Aktuell bin ich auf einer Check Point-Schulung und da bleibt nicht mehr viel Zeit fuer andere Dinge. Unser Server braucht ja auch noch (Nach)Pflege. Aber was ich heute zufaellig gefunden habe, muss notiert werden!


Fantastisch!

Mindjet, 0 Points.

Verdammt noch mal. Um das Update fuer MindManager zu erhalten musste ich mich auf der Herstellerseite registrieren (Kann ich ja schon hassen sowas. Ein Update, aber keine CD dabei.) um dann einen Registrierungsschluessel zu uebergeben. Nun warte ich also seit Ende letzter Woche auf einen Lizenzschluessel. Was bekomme ich als erstes?! Fucking Werbung! „Schluss mit „Projektverwaltung nach Schema F“. Dreck. Ich will meinen Lizenzschluessel, keine Werbung. Ich wette, der Link auf „Unsubscribe“ ist, wie beinahe immer, ein Fake. Mal schauen.

Wieder Online! – Details

Nach dem Servercrash bin ich nun doch etwas verwundert, dass einzelne Bekannte/Freunde nach Details fragen 🙂 Also…

Am Samstag (30.01.2010) gab es am Morgen Probleme mit dem Dateisystem. Dirk hat den Server daraufhin neu starten muessen und musste sich in der Rettungsconsole anmelden. Hier konnte Dirk die Daten dann zumindest retten, so dass einer anschliessenden Neuinstallation nichts mehr im Wege stand. Wir haben natuerlich Backups aller wichtigen Daten. Aber sicher ist sicher…

Vor der Neuinstallation mussten allerdings knapp 140GB an Daten weggesichert werden. Da sowohl Dirk, als auch ich „nur“ mit knapp 4MBit/s ans Internet angebunden sind, war klar, der Kopiervorgang kann dauern. Einige Minuten spaeter, ich war gerade Holz am hacken, fiel mir aber Ute ein. Hier haben wir (Dirk, Hampa, ich) in letzter Zeit ein wenig bei der Einrichtung des eigenen Servers geholfen. Da der Server im gleichen Netz steht koennen die Daten natuerlich ungleich schneller weg- und wieder hingesichert werden. Ute hat der Loesung zugestimmt, so dass Dirk erst einmal den Kopiervorgang angestossen hat und wir bis Abends Zeit/Ruhe hatten.

Gegen Abend, als die Neuinstallation durch war und die Daten wieder auf unserem Server lagen, haben wir dann langsam mit der Einrichtung angefangen. Erst einmal haben wir die Packetliste des Vortages (dpkg –get-selections) wieder eingelesen und ein Update des Systems durchgefuehrt.

Anschliessend haben wir begonnen die Daten aus dem tagesaktuellen Backup wieder herzustellen. In erster Linie handelt es sich hierbei um Mail, Datenbanken, Webseiten und natuerlich allen Konfigurationen. Waehrend Dirk also die Datenbanken wieder hergestellt hat, habe ich alle Webseiten (um die 20), Homeverzeichnisse und einiges in /var wieder hergestellt. Gegen 00:00 Uhr waren wie so am Ende, dass wir uns entschieden haben am Sonntag weiter zu machen.

Sonntagmorgen, Dirk war schon seit knapp 1.5 Stunden dran, bin ich gegen 8:00 Uhr dazu gestossen. Eine der ersten Aktionen war der Neustart des Servers, da wir am Vorabend ja eine Aktualisierung aller Packete vorgenommen hatten. Der Neustart verlief insofern erfolgreich, als dass man sich anschliessend auch wieder anmelden konnte. Allerdings ist Dirk dann aufgefallen, dass wir Probleme mit den Berechtigungen haben. War was passiert? Nach der Neuinstallation hatten wir eine passwd und group, die zwar von den Eintraegen identisch, aber deren Abfolge unterschiedlich war. Sprich… Der Benutzer postfix, der vor dem Crash die UID 111 hatte, hatte nun z.B. die UID 123. Daraus resultierte, dass die Rechte auf diversen Ordnern falsch waren. So war z.B. fuer /etc/ejabberd auf einmal amavis:clamav (oder so) gesetzt. Meine anfaenglich Idee, die passwd und group anzupassen, war nicht so toll, da wir ja ein Teil neuer und rueckgesicherter Daten hatten. Also haben Dirk und ich uns dann mit beherztem „find /etc /usr /var/[^]\* -group $NAME“ und anschliessenden „find /etc /usr /var/[^]* -group $NAME | xargs -r chgrp $NAME_NEU“ durch das System gekaempft. In diesem Zusammenhang muss auch noch mal auf den Blog-Eintrag Geduld bei Dirk verwiesen werden!

Als alle Rechte korrekt gesetzt waren haben wir den Server neu gestartet und konnten fast Erfolg vermelden. Auf den letzten Metern gab es noch Probleme beim Mailversand aus Apache, die wir aber mit einem „postfix check“ dann doch schnell finden und fixen konnten.

Alles in allem war es eine prima Erfahrung die wir am Wochenende machen mussten. Aufgrund der guten Vorarbeit von Dirk und Hampa waren wir gut geruestet. Aber erst der Notfall hat nun gezeigt, dass es auf jeden Fall noch Bedarf fuer Verbesserungen gibt. Es sind oft die Kleinigkeiten (Wo ist das ISO fuer die Neuinstallation, verdammt!) an die man nicht denkt. Wir sammeln bereits Punkte wie wir moegliche Ausfallzeiten minimieren koennen.

Noch ein paar Ausschnitte aus unserem „Notfalllog“:

22:08 Dirk Deimeke: in Window 0 sehen wir aktuell eine Shell auf YWC
22:08 Dirk Deimeke: in Window 1 laeuft der Rsync des kompletten Backups
22:08 Ramon Kukla: Auf der linken Seite sehen Sie nun den Big Ben. Auf der rechten Seite den Vesuch ywc. wieder zu beleben 😀
22:08 Dirk Deimeke: Und hinter Tor 2 findet sich die Ruecksicherung der naetigen Backups
22:08 Dirk Deimeke: 🙂

22:25 Dirk Deimeke: Ramon: The stage is yours
22:25 Dirk Deimeke: Tippfehler geben Punktabzug
22:25 Ramon Kukla: Ok, dann erst mal ein dezentes „rm -rf“ 😀
22:26 Dirk Deimeke: Kein Problem, ich weiss jetzt was zu tun ist :-)))
22:26 Ramon Kukla: Hihi 😀

22:27 Hans-Peter Bruegger: Und? was waere jetzt er naechste Schritt? die Pakete nachinstallieren?
22:27 Dirk Deimeke: Yip, zeile 52
22:27 Ramon Kukla: Via dpkg –set-selections $DATEINAME (vermutlich)
22:28 Dirk Deimeke: yip, machst Du oder soll ich?
22:28 Ramon Kukla: Mach gerade schon.
22:28 Ramon Kukla: Also ich
22:28 Dirk Deimeke: Seht das Dokument bitte als Wiki, bitte auch eintragen, wenn was fehlt
22:28 Dirk Deimeke: ramon: Ich sehe gar nichts
22:28 Hans-Peter Bruegger: Ich auch nicht…
22:29 Ramon Kukla: Ihr macht micht nervoes ;D
22:29 Dirk Deimeke: Sind wir bald da?
22:29 Hans-Peter Bruegger: ctrl+a, 0 ;o)
22:30 Ramon Kukla: Pft.
22:30 Hans-Peter Bruegger: Ich kaennt’s auch nicht mit Publikum. :oD

22:47 Dirk Deimeke: Hoppala, da sind ja ein paar Serverdienste dazu gekommen

Man sieht, wir hatten auch Spass 😉

Nachtrag: Wer Fragen hat, oder mehr Details wissen moechte kann mich gerne ansprechen.

Wieder Online!

Yes. Wir sind wieder da. Nach einem heftigen Servercrash, will ich es mal so nennen, haben Dirk, Hampa und ich nun seit gestern am Recovery gearbeitet. Es ist ein tolles Gefuehl, wenn alles wieder laueft 🙂 Und die Zusammenarbeit hat auch prima geklappt. Da freue ich mich schon auf den naechsten Crash 😉

Speicherfresser

War eines der Pro-Argumente fuer den Internet Explorere nicht der schonenden Umgang mit Ressourcen? Oder verwechsel ich da was?


Zur Erklaerung. Der obere IE wurde von mir genutzt um unsere Ueberwachung im Auge zu haben.

Good old times

Auf der Suche nach $WASANDEREM stolpere ich gerade uber zwei Produkte, die ich damals mal mehr als ausgiebig genutzt habe. AmiExpress und NCom. Wer nun auf Anhieb mit beiden Namen was anfangen kann verdient meinen vollen Respekt 🙂 AmiExpress war eine recht bekannte BBS-Software fuer den Amiga. Das Teil zu konfigurieren war ein echter Spass. Es gab da diverse moegliche Alternativen. Aber so was wie Fastcall (ich meine so war der Name) war einfach nicht cool genug 🙂 Und NCom war dann der Client der noeig war um sich mit einer Mailbox zu verbinden.

Mensch, was haben wir damals noch alles erlebt 🙂 Da hat alleine die Einwahl und Anmeldung an der Mailbox locker 1-2 Minuten gekostet. Und sowas wie TCP/IP gab es da schon garnicht. Da durfte man dann eher zwischen Kermit, X-Modem und Z-Modem waehlen. Natuerlich fehlte vielen Modems die Postzulassung. Mein ZyXEL 1496 E+ hat da keine Ausnahme gemacht. Und klar ist auch, dass viele Modems parallel zum Telefon mit Waehlscheibe angeklemmt waren. Das hatte dann in der Regel folgende Situation zur Folge. Dein(e) Mutter/Vater hebt den Hoerer ab um zu telefonieren, hoert aber nur ein seltsames Fiepen und Rauschen. Du hingegen wunderst dich, warum die letzten Bytes deines seit gefuehlten 3 Stunden laufenden 800kB grossen Downloads nicht mehr ankommen. Das ganze gipfelte dann in einem Treffen der Generationen auf dem Flur. Waehrend dein(e) Vater/Mutter dich (berechtigt) anranzt, da alle 8 Minuten 23 Pfenning durch die Leitung gehen, brechen aus dir nur stakkatohaft die Worte „Legt auf! Legt auf!“ raus. Das ganze bebilderst du dann noch eindrucksvoll mit wildem rumgewedel deiner Arme, da du deinen Download schon baden gehen siehst.

Beliebt war auch den Download nicht auf Diskette, sondern erst im Ram abzulegen. Auf die nach dem Ende des Downloads folgenden Worte „Geil, nur noch das DMS-Archiv auf Diskette entpacken und dann die neue Top-Demo anschauen“ folgte oft ein beherzter Druck auf den selbst geloeteten Resettaster (Pin 16 und 18 der 68k-CPU ueber einen Taster verbinden) und die Einsicht, dass die Ram-Disk als Ablage fuer Downloads doch Kacke ist.

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