So, der zweite Arbeitstag ist rum. Bisher hatte ich viel Spass und durfte einige nette und neue Kollegen kennenlernen. Ab Morgen, wenn alles klappt, werde ich erst mal eine dreiwoechige „Ausbildung“ machen, um sinnvoll einsetzbar zu sein 🙂
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Unser Sohn, der Niklas, hat definitiv zu viel Kontakt zu den Grosseltern. Ich habe ihn eben gebeten sein Duplo wegzuraeumen, da es ins Bett geht. Daraufhin hat er mir nach zwei Minuten mit weinerlichem Blick mitgeteilt, dass er nun nicht mehr weiter aufraeumen kann, da sein Ruecken doch so weh tut. Spaeter hat er es relativiert und gemeint, er koenne nicht aufraeumen, da er doch so faul sei…
So, heute in mein erster Arbeitstag bei meinem neuen Arbeitgeber, dem TUEV Rheinland. Ich bin witzigerweise weniger nervoes, als ich es anfaenglich befuerchtet hatte. Im Gegenteil freue ich mich sogar, dass ein neuer Abschnitt in meinem Berufsleben beginnt.
Leider laesst sich mein alter Arbeitgeber irgendwie noch Zeit bei der Zusendung der verbleibenden Unterlagen. Da frage ich die Tage einfach mal nach.
Hier mal „Wir“ in Kroatien…
Ich lese ja gerne und viel. Thriller, Krimis, Science-Fiction, Weltallkram und anderes. Vor einigen Wochen habe ich mir mal von Cody McFadyen „Ausgeloescht“ und „Der Todeskuenstler“ durchgelesen. Und ich bin, wenn es um Buecher geht, nicht so zart besaitet. Aber die Buecher von McFadyen sind nichts fuer den schwachen Magen. Da werden Verbrechen und Tatorte sehr ausfuehrlich und unverbluemt beschrieben, dass man sich manchmal fragt, ob McFadyen einen Schaden hat, dass er so heftig schreibt 🙂
Meine Frau wollte urpsruenglich das neue Buch, „Der Menschenmacher“, von dem Autor kaufen. Aber nach dem Lesen der Buecher habe ich ihr davon mal abgeraten.
Hinweis on: Das ist ein Beitrag aus dem ehemaligen Projekt „adminstories.de“. Bitte hier fuer weitere Informationen schauen.Hinweis off
Heute mal was ohne grosse Scripte. Eine Sache, die meiner Meinung nach auf fuer einen „normalen“ Administrator hilfreich ist, ist die Faehigkeit Code zu lesen und zu verstehen.
Vor einigen Wochen hatte ich mich gefragt, wie snaplen fuer tcpdump eingestellt ist. Snaplen ist der Wert, der definiert wieviel Bytes an Daten je Packet mitgeschnitten werden. Ich hatte im Kopf, dass der Standard-Wert hier bei 68 Bytes stand. Allerdings war dann waehrend des Mitschnitts capture size 96 bytes zu lesen. Das Widersprach zum einem dem was ich noch im Kopf hatte und zusaetzlich auch den Angaben in der man-Page. Was also macht man? Man liest den Quellcode.
Ich habe den Effekt in der Version 4.0.0 von tcpdump gehabt und habe mir daher den Quellcode von http://www.tcpdump.org/release/tcpdump-4.0.0.tar.gz runter geladen. Ein ersten Blick habe ich in tcpdump.c geworfen. Dort ist unter anderem auch der Teil zu sehen (ab Zeile 743), wo snaplen ueber den Parameter „-s“ gesetzt werden kann.
case ’s‘: {
char *end;
snaplen = strtol(optarg, &end, 0);
if (optarg == end || *end != ‚\0‘
|| snaplen < 0 || snaplen > 65535)
error(„invalid snaplen %s“, optarg);
else if (snaplen == 0)
snaplen = 65535;
break;
}
Vorab ist, in Zeile 517, aber auch zu sehen, dass es auch einen Defaultwert zu geben scheint. DEFAULT_SNAPLEN wiederum wird in der Datei interface.h definiert.
#ifndef INET6
#define DEFAULT_SNAPLEN 68 / ether + IPv4 + TCP + 14 /
#else
#define DEFAULT_SNAPLEN 96 / ether + IPv6 + TCP + 22 /
#endif
Wenn also INET6 gesetzt ist, dann wird als Defaultwert fuer Snaplen 96 Bytes definiert. Und INET6 kann im Rahmen des Kompiliervorganges ueber den Schalter –enable-ipv6 gesetzt werden. Siehe hierzu auch die Datei configure ab Zeile 4644.
{ echo „$as_me:$LINENO: checking whether to enable ipv6“ >&5
echo $ECHO_N „checking whether to enable ipv6… $ECHO_C“ >&6; }
# Check whether –enable-ipv6 was given.
if test „${enable_ipv6+set}“ = set; then
enableval=$enable_ipv6; case „$enableval“ in
yes) { echo „$as_me:$LINENO: result: yes“ >&5
echo „${ECHO_T}yes“ >&6; }
LOCALSRC=“print-ip6.c print-ip6opts.c print-mobility.c print-ripng.c print-icmp6.c \
print-frag6.c print-rt6.c print-ospf6.c print-dhcp6.c $LOCALSRC“
cat >>confdefs.h <<_ACEOF
#define INET6 1
…
Offensichtlich wurde tcpdump in der von mir verwendeten Umgebung also gleich mit –enable-ipv6 kompliliert, weshalb 96 Bytes, statt wie von mir erwartet 68 Bytes, mitgeschnitten wurden.
Das hier ist nur ein Beispiel, warum das Lesen von Code hilfreich und auch sinnvoll sein kann. Das Beispiel ist vermutlich nicht das Beste. Aber ich habe schon oefter Probleme loesen oder Funktionen verstehen koennen (wie funktioniert das beispielsweise mit der wpad.dat im Firefox?), nachdem ich den Code der Anwendung, wenn verfuegbar, gelesen hatte. Wichtig zu wissen ist auch, dass ich tatsaechlich meine „Code lesen“, nicht „Code schreiben“. Obwohl es oft auch hilft wenn man in der Lage ist eigenen Code zu schreibe, so ist es fuer die Fehlersuche oft ausreichend den Code nur lesen und verstehen zu koennen. Es gibt auch viele, die koennen Englisch verstehen oder lesen, tun sich aber schwer eigene Saetze zu formulieren.
Und ein weiterer Grund, manchmal Code zu lesen ist, dass es Spass macht.
Als wir dieses Jahr im Urlaub waren, hatten wir in unserer Ferienwohung einen Satellitenempfaenger. Damit konnten wir neben Fernsehen auch Radio hoeren. Soweit so toll. Bei der Durchsicht der Sender blieb leider einzig Antenne Bayern als moeglicher Sender ueber. Und der Sender ist derart miserabel, dass man da lieber auf einen lokalen Kroaten umsteigt.
Da wird einem regelmaessig eine halbe Stunde Musik „ohne Unterbrechung“ versprochen und dann wird spaetestens nach jedem zweiten Lied ein mieser Jingle eingespielt. Wichtig ist natuerlich auch, dass einem *vorab* alle Lieder, die es in den 30 Minuten zu hoeren geben wird, einem angespielt werden. Koennte ja jemand umschalten. Und dass man Antenne Bayern hoert wird einem in der Stunde gefuehlte 50 mal gesagt.
Auch das Thema „Verkehrsfunk“ wird bei Antenne Bayern in epischer Breite zelebriert. Da gibt es dann regelmaessig „Den schnellsten Stau- und Blitzer-Server“ und ich frage mich, wie kann ein Stauservice schnell sein? Sprechen die schneller als die Konkurrenz? Natuerlich darf da dann bei Staumeldunge nicht die sogenannte „Echtzeitmessung“ fehlen, die euch sagt wie lange ihr auf der Alternativroute unterwegs seit. Und wer gerne schneller als erlaubt unterwegs ist, der *muss* Antenne Bayern hoeren. Denn… Die „neusten Blitzer nur auf Antenne Bayern“.
Das die Azubis bei Antenne Bayern auch noch alle Lieder umschneiden, so dass die nicht mehr derm Original entsprechen, kommt erschwerend hinzu.
Alles in allem ein derart miserabler Sender, dass denen eigentlich die Sendelizenz entzogen werden muesste.
Im Moment lese ich von Brett Battle „Der Profi“. Vorher hatte ich „Todesjagd“ gelesen und ja, die Buecher sind gute Unterhaltung. Was mir aber immer wieder mal auffaellt ist, dass Uebersetzungen oft nicht so doll sind. Bei letzterem war es so, dass beispielsweise aus einer „external disc“ (vermutlich, habe das englischsprachige Buch nicht da) eine „extreme Festplatte“ wurde. Und aus dem im englischen immer gerne verwendeten „pls“ fuer Please wird im Rahmen der Uebersetzung dann ein „bte“. Der erstgenannte Fehler ist vielleicht noch lustig. Aber das mit dem „bte“… Da muss ich schon ueberlegen was da wohl gemeint ist.
…you
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Dropbox war fuer mich eine der Moeglichkeiten Dateien ueber Rechner- und raeumliche Grenzen hinweg verfuegbar zu haben. Dabei ging es weniger um sensitive Dateien. Einfach Dateien, die ich gerne ueberall verfuegbar haben moechte. Also sowas wie Wallpapers, Scripte und anderen Kram.
Nun hat man in den letzten Wochen ja einiges eher schlechtes ueber Dropbox, bzw. deren Sicherheit und der Sicherheit der Daten, gelesen. Nun war es vor einigen Tagen dann „endlich“ soweit. Es war moeglich sich ohne gueltiges Kennwort an jedem Dropbox-Account anzumelden. Damit konnte man dann natuerlich auch alle Daten einsehen.
Ich habe schon laenger kritisch ueber Dropbox nachgedacht. Cloud und so… Aber jetzt werde ich meinen Account loeschen und dann mal schauen wie ich meine Daten synchronisiert bekomme. Das Hindernis hierbei ist, dass ich die Daten sowohl unter Windows, wie auf einem Linux-Client, als auch auf einem Linux-Server benoetige. Und da gibt es wohl nicht so viele Tools.