Wie in „Betriebssystemverhalten, 1980“ geschrieben, erkannte mein Server (Debian Etch) nur einen Teil des eingebauten Arbeitsspeichers. Wie sich also nun herausstellte, war der genutzte Kernel (2.6.18-5-486) nicht optimal. Wenn ich die bisher gefundene Informationen korrekt verstehe, war die Option „HIGHMEM“ nicht gesetzt. Zumindest war das auch das Ergebnis von „grep -i HIGHMEM /boot/config-2.6.18-5-486“.
CONFIG_NOHIGHMEM=y0
# CONFIG_HIGHMEM4G is not set
# CONFIG_HIGHMEM64G is not set
Haette es gereicht CONFIG_NOHIGHMEM auf n zu setzen? Ich weisse es nicht. Aber alleine schon aufgrund der Tatsache, dass der Kernel fuer meinen AMD Sempron scheinbar nicht korrekt war, habe ich mich auf die Suche nach einem passenderen Kernel gemacht. Der in diesem Zusammenhang gefunden „Beitrag CPU-Uebersicht und Kompatibilitaetsliste“ war schon mal sehr interessant. Das Ergebnis von „aptitude search linux-image-2.6.18-6|grep -i amd“ waren dann noch immer drei Eintraege (amd64, k7, vserver-k7). Leider war es mir nicht moeglich meinen Prozessor bei AMD *eindeutig* zu identifizieren. Grund ist, dass mir als Stepping D0, E3 und E6 angeboten wird, ein „grep -i stepping /proc/cpuinfo“ aber „stepping: 2“ liefert. Also lieber auf Nummer sicher gehen und eine k7-Variante waehlen. Da die vserver-Variante eher fuer den Einsatz von Linux-VServer gedacht ist, habe ich also die normale k7-Version installiert. Und was zeigt mir „grep -i memtotal /proc/meminfo“ nun nach dem Neustart mit neuem Kernel an? „MemTotal: 2596116 kB“
Unklar ist mir allerdings noch, warum im Rahmen der Installation nicht gleich ein passenderer Kernel installiert wurde?