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Kategorie: Gedanken (Seite 1 von 3)

Naja, Facebook

Hallo Ramon,

wir haben eine Anfrage auf dauerhafte Löschung deines Kontos erhalten. Dein Konto wurde von der Seite deaktiviert und wird innerhalb von 14 Tagen dauerhaft gelöscht.

Falls du die dauerhafte Löschung deines Kontos nicht beantragt hast, melde dich bitte bei Facebook an, um diesen Antrag abzubrechen:

Passt schon. Irgendwie habe ich *nichts* da gesehen, was wirklich total toll war. Leute posten Essensbilder, oder „Wenn du der gleichen verdammten Meinung bist Teile das“-Dreck. Vielleicht bin ich da zu alt fuer. Aber ich verpasse ohne Facebook nichts.

Panik ohne Internet

Vor einigen Tagen habe ich irgendwo in etwa folgendes gelesen:

Morgens fiel der Internet-Anschluss zu Hause aus. Panik.

Mein erster Gedanke war „Kann ich verstehen“. Und dann habe ich mal drueber nachgedacht und bin zum (ueberraschenden) Schluss gekommen, dass ich es doch nicht verstehen kann. Ich bin seit Ende 1992 Online. Ich habe damals mit klassischen Mailboxen angefangen (wo die acht Minuten tagsueber noch 23 Pfennig gekostet haben) und bin dann ueber Newsgroups spaeter auch im „richtigen“ Internet gelandet. Ich habe das Internet, als es die ersten Flatrates gab, sehr intensiv genutzt und auch heute sind wir zu Hause noch taeglich mehr oder weniger bewusst Online. Aber wenn das Internet mal nicht funktionert bekomme ich keine nassen Haende oder Panikattacken.

Ich mag das Internet und moechte es auch nicht mehr hergeben. Aber das ist eher so im langfristigen Zusammenhang gemeint. Ich muss nicht jeden Tag ins Netz und lese auch nicht mehr jeden Tag meine E-Mails. Und wenn wir in den Urlaub fahren verzichte ich auch mal 2.5 Wochen auf das Internet. Ich bin ein bisschen erleichtert, dass der kurzfristige Verlust des Internet bei mir keine Panik ausloest 😉

EA schreibt Verluste

Eine Meldung die ich, ehrlich gesagt, mit (Schaden)Freude lese. Electronic Arts faehrt Verluste ein. Da gibt es bestimmt verschiedene Gruende fuer. Mit Sicherheit auch Gruende, an die ich nicht denke. Aber was mir so einfaellt.

Ein Grossteil des EA-Geschaeftsmodell scheint darauf zu basieren, alte (ehemals erfolgreiche) Titel jedes Jahr in leicht angepasster Form erneut auf den Markt zu bringen. Egal ob Need for Speed, FIFA (laut Wikipedia seit 1994 jedes Jahr ein Spiel fuer PC und Konsolen), der Fussball-Manager (laut Wikipedia seit 2001 jedes Jahr ein Spiel für PC) oder NBA-Live (laut Wikipedia seit 2000 jedes Jahr ein Spiel fuer PC). Auf Medal of Honor wird immer wieder in einer aktualisierten Version auf den Mark geworfen.

Der Support ist meiner Erfahrung nach eher mau. Schon zu Battlefield 2-Zeiten hatte ich Spass mit dem Support. Und auch heute, fuenf Jahre spaeter, ist es nicht besser geworden.

So wie ich das empfinde nimmt EA mich nicht als Kunden, sondern nur als hirnlose Melkkuh wahr. Vor allem im Zusammenhang mit dem Battlefield 3/Origin-Desaster war das sehr schoen zu sehen.

Mir ist klar, dass EA kein sozialer Verein ist und auf Gewinne angewiesen ist. Aber EA muss mich auch wieder als Kunden wahrnehmen und vor allem auch Ernst nehmen! So lange das nicht passiert freue ich mich ueber jede Meldung, in der zu lesen ist, dass EA Verluste einfaehrt.

Missverstaendnis

Aus meiner Sicht gibt es kaum eine bessere Moeglichkeit als schreiben um missverstanden zu werden. Worte lassen oft viel Spielraum zu und es fehlt in der Regel das Gesicht des Gegenuebers, um den Worten ein Gefuehl beizumessen.

Mir ist das vor einiger Zeit passiert, als ich auf einen Beitrag bei Google+ geantwortet hatte. Meine Nachfrage wurde spontan als „schlecht“ aufgenommen, obwohl es von mir nicht so gemeint war. Wer mich kennt weiss auch, dass ich weniger ernst gemeinte Fragen/Antworten entsprechend kennzeichne.

Jetzt gibt es mehrere Moeglichkeiten mit der Situation umzugehen. Spontaner Gedanke war bei mir natuerlich „WTF?! Was soll das, ich habe doch nur eine Frage gestellt“. Aber wenn man meine Frage objektiv beobachtet kann man die schon als, beispielsweise, sarkastisch, werten. Also habe ich versucht zu erklaeren was ich wollte. Und siehe da, schon klappt’s auch wieder mit dem Nachbar 🙂

Oft ist es also wichtig erst mal locker zu bleiben. Man sollte sich die Frage stellen, warum reagiert mein Gegenueber jetzt so? War ich vielleicht doch etwas ruppig oder konnte, was ich geschrieben habe, auch falsch verstanden werden? Da macht es dann Sinn doch noch mal eben klarzustellen, was man wollte.

Und wenn alles nichts hilft kann es natuerlich immer noch sein, dass man es mit einem Bloedmann zu tun hat 🙂

DHL

Ich hatte mich nebenan, bei Google+, ja darueber beschwert, dass der DHL-Fahre wieder mal keine Benachrichtigungskarte eingeworfen hat. Ich hatte dann anschliessend noch bei DHL angerufen und mich zum einen nachgefragt, wo das Paket nun abgegeben wurde. Und natuerlich auch um mich zu beschweren.

Die Dame am Telefon konnte nichts dafuer, dass habe ich ihr auch gesagt. Aber ich habe gefragt, ob eine Anforderung als Fahrer zu Arbeiten eine Schreib- und Lese-Schwaeche ist. Die Dame hat sich das Problem noch mal bestaetigen lassen und ich dachte noch „Nett dass nachgefragt wird, aber da passiert ohnehin nichts.“ Tja…

Die Tage hatte ich Post. Es war ein Brief von DHL. Und ich war tatsaechlich erstaunt, dass man sich Seitens DHL fuer die Unannehmlichkeiten entschuldigt hat. Man habe den Fahrer informiert und hoffe, dass es zukuenftig keine Probleme mehr geben wird.

Ich muss sagen, dass hat mich wirklich ueberrascht. Auch wenn es sich bei dem Brief moeglicherweise nur um ein Standard-Brief handelt, so hat man doch kurz das Gefuehl, dass DHL sich kuemmert. Mal schauen wie es beim naechsten Paket wird.

Jahresrueckblick?

Nein, diesmal gibt es keinen Jahresrueckblick. Ich habe viele tolle und weniger tolle Dinge erlebt. Aber gegen Ende dieses Jahres sind noch einige Aufgaben offen. Die gilt es erst einmal zu erledigen 🙂 Daher bleibt mir nur allen, die mein Blog mehr oder weniger regelmaessig lesen, einen guten Rutsch ins Jahr 2011 zu wuenschen!

Identifikation

Silvia und Dirk beschweren sich gerade ueber „ihren“ DHL-Fahrer. Der schafft es scheinbar oefter nicht bestellte Pakete abzuliefern oder zumindest eine Karte in den Briefkasten zu werfen. Ich gebe zu, ich aerger mich auch oefter mal ueber unfaehiges Personal oder Mitarbeiter, die offensichtlich keine Lust an der Arbeit haben. Aber ist der Aerger gerechtfertigt?

In den letzten Jahren zeigt sich mehr und mehr, dass Unternehmen auf billige Arbeitskraefte setzen, die im Zweifel auch nur einen befristeten Vertrag bekommen und somit eine absehbare Zeit im Unternehmen verbleiben. Ganz ehrlich… Ich kann den manchmal mangelnden Einsatz der Menschen verstehen. Was kann ich von einem Mitarbeiter erwarten, der einen unterbezahlten Job macht und weiss, dass er ohnehin nur im Rahmen der maximal zulaessigen Zeit des befristeten Vertrages angestellt sein wird?!

Outsourcing und Bezahlung nach miesem Tarif steigern moeglicherweise kurzfristig die Gewinne des Unternehmens. Aber so eine „arme Sau“ hat doch auch kein Grund sich mit dem Unternehmen zu identifizieren. Und wenn *das* fehlt, dann ist auch die abgelieferte Arbeit entsprechend. Wenn ich fuer meinen Arbeitnehmer nur eine „Human Ressource“ bin, warum soll ich mich dann fuer ihn einsetzen, einen super Job machen oder daran interessiert sein, dass Kunden zufrieden sind?

Ich habe interessanterweise nun von mehreren Unternehmen gehoert, die ploetzlich festgestellt haben, dass eigene Mitarbeiter eine wichtige und wertvolle „Ressource“ sind! Die Mitarbeiter sind es die ein Unternehmen tragen. Nicht der Chef mit dem Blackberry, dem dicken A8 und dem eigenen Eingang ins Gebaeude. Die Einsicht muss sich aber offensichtlich noch in anderen Unternehmen breit machen…

Frohe Weihnachten

Juhu. Allen Lesern des Blogs moechte ich ein schoenes Weihnachtsfest, ein paar ruhige und besinnliche Tage sowie tolle Geschenke wuenschen. Ich bin sicher bei uns wird alles super 🙂

PDNTSPA

Da ich die Tage gefragt wurde ob ich die 7 Schichten des OSI-Schichtenmodell benennen kann hier kurz die Beschreibung wie ich mir die Schichten merke. Noch mal kurz zur Erinnerung. Von unten nach oben handelt es sich hierbei um Physical, Data Link, Network Transport, Session, Presentation und Application. Und wie merkt man sich das nun? So => Please Do Not Throw Sausage Pizza Away
Klappt bei mir seit knapp 15 Jahren so 🙂

Der ideale Arbeitsplatz in der IT

Dirk fragt in Umfrage: Der ideale Arbeitsplatz in der IT wie fuer ein selbst der ideale Arbeitsplatz aussieht.

Fuer mich gehoeren da viele Faktoren zusammen, die aber alle eine verschieden schwere Gewichtung haben. Wenn ich z.B. „nur“ 25 Tage Urlaub/Jahr bekomme sollte ich die Moeglichkeit haben diese ueber Ueberstunden aufstocken zu koennen. Auch moechte ich flexible Arbeitszeiten haben, um nicht bis 18 Uhr auf der Arbeit sitzen zu muessen. Vor allem was die Arbeitszeit, bzw. den Urlaub angeht bin ich recht unflexibel, da mir mein Kind und die Frau einfach wichtig sind. Ich moechte nicht erst um 19 Uhr nach Hause kommen und dann nur noch 30 Minuten mit meinem Sohn verbringen koennen, da es dann fuer ihn Zeit fuer das Bett ist.
Was waeren fuer mich spontan wichtige Punkte, die einen idealen Arbeitsplatzt ausmachen?

1. Flexible Arbeitszeiten.
2. Geleistet Ueberstunden koennen genommen werden.
3. Kurze und unkomplizierte Entscheidungswege.
4. Bereitestellen der benoetigte Werkzeuge um einen ordentlichen Job machen zu koennen.
5. Ein mindestens professioneller, lieber noch freundschaftlicher Umgang mit Kollegen.
6. Die Moeglichkeit sich weiter entwickeln zu koennen und dabei auch vom Arbeitgeber gefoerdert werden.
7. Ein vernuenftiger Arbeitsplatz (kein Grossraumbuero und auch keine Umkleidekabine).
8. Kommunikation und Dokumentation muss sein.

Wenn ich laenger nachdenken wuerde, haette ich sicher noch ein paar Punkte mehr. Vor allem aber finde ich Punkt 5 wichtig. In einem Team sollte man zumindest immer einen fairen und sozialen Umgang miteinander pflegen. Da gehoert dann auch das „Guten Morgen“ und das Helfen untereinander zu.

Nur ergaenzend, da es mir die letzten Tage wieder aufgefallen war. Es gibt viele Menschen in der IT die sind einfach nicht kritikfaehig. Ich hatte ja vor ein paar Tagen erneut ein Problem in einer Webanwendung gefunden. Und was machen die Enwickler? Die fuehlen sich „slightly pissed“. Ich sag das immer wieder und hatte es den Beteiligten auch schon mal gesagt. Ich melde keine Fehler oder Probleme damit die Leute die Hose angezuendet bekommen. Vielmehr soll es einfach ein Hinweis sein, damit sich die Betroffenen damit auseinander setzen und das Problem ggf aus der Welt schaffen. Vor allem bei Anwendungen die von Kunden genutzt werden, koennen Fehler fatale Folgen nach sich ziehen. Wenn mir z.B. auffaellt, dass durch einen manipulierten Aufruf alle Kundendaten abgezogen werden koennen ist das nicht lustig, aber man kann das Problem i.d.R. noch ohne grosses Aufsehen aus der Welt schaffen. Wenn dann aber Morgens die Presse am Empfang steht, weil der Fehler genutzt wurde um Datenbestaende von Kunden abzuziehen, hat man wirklich wenig Spass.

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