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Kategorie: Maschinenraum (Seite 4 von 31)

Was ist Google+

Jetzt habe ich seit einigen Wochen einen Account bei Google+ und bin aktuell etwas orientierungslos. Google+ gefaellt mir wirklich gut. Ich kann dort Leute in meine Kreise aufnehmen, ohne diese zu zwingen, mich auch in deren Kreise aufzunehmen. Es ist also nicht so wie in anderen Sozialen Netzwerke, die man so kennt.

Aber was ist Google+ denn nun? Ist es ein identi.ca-Ersatz? Ist es ein moeglicher Ersatz fuer sein eigenes Blog? Ist es einfach nur eine Alternative zu Facebook und Co?

Ich habe eine zeitlang identi.ca genutzt (seit wann haben die ein neues Design?). Aber die anfaengliche Freude ueber die Begrenzung der Nachrichtenlaenge hat sich fuer mich manchmal als Nachteil dargestellt. Es kommt halt vor, dass man laengere Nachrichten/Antworten schreiben moechte, kann dies aber nicht.

Diese Beschraenkung gibt es bei Google+ nun nicht. Kann es damit ein Ersatz fuer das eigene Blog sein? Vor allem im Hinblick auf die Art und Weise, wie Benutzer reagieren und antworten koennen, ist das sicher eine berechtigte Frage.

Auf der anderen Seite ist es ja nun mal so, dass nicht jeder einen Account bei Google+ hat. Und vermutlich will auch nicht jeder einen Account dort. Ich fuer meinen Teil wuerde mir ja auch keinen Facebook-Account anlegen, nur um die Beitraege von einem Freund lesen zu koennen.

Vermutlich wird es zukuenftig also wie folgt laufen. Ich werde mein Blog, alleine schon aus Gruenden der Nostalgie und des „Hier liegen meine Daten“ erhalten. identi.ca werde ich nur noch, wie seit einiger Zeit eigentlich, nur noch sporadisch nutzen. Und Google+ werde ich einfach als Soziales Netzwerk sehen, dass einfach nur eine Verbesserung bisheriger Netzwerke darstellt.

Spam, was nun?

In Warum eigentlich? hatte ich mich darueber beschwert, dass ich wieder mal Werbung erhalten hatte, obwohl ich diese nicht explizit angefordert hatte. In dem Zusammenhang hat Kay dann in den Kommentaren eine kleine Geschichte erzaehlt. Abschliessend war die Frage, was sollte man machen, wenn man beispielsweise fest stellt, dass die eigene Adresse „abgewandert“ ist und man nun mit Werbung belaestigt wird.

Aus meiner Sicht ist die Frage relativ leicht zu beantworten. Die Umsetzung erfordert aber moeglicherweise etwas Geduld 😉 Bekomme ich Werbung via Mail oder Post, dann orientiere ich mich an Thoms Fassung von Framstags freundlichem Folterfragebogen. Hier mal ein Abschnitt aus dem Schrieb:

Sehr geehrte Damen und Herren,

Folgende Aufforderungen gemäß Bundesdatenschutzgesetz betreffen sämtliche über meine Person gespeicherten Daten, die Sie anhand dieser Adressen identifizieren können:

(bei snail-mail spam deine postadresse(n) eintragen, bei email spam deine email adresse(n), bei sms-spam deine handy-nummer… usw.)

Gemäß Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) fordere ich Sie auf:

1. Sie haben mir gegenüber unverzüglich offenzulegen, welche Daten außer den oben aufgeführten Adressen Sie über meine durch diesen Namen/diese Adressen identifizierte Person gespeichert haben, und aus welchen Quellen sämtliche mich betreffenden Daten stammen.
§ 6 Abs. 2, § 28 Abs. 4, § 34 Abs. 1-3 BDSG

Diesen „Fragebogen“ passe ich dann in der Regel noch etwas an und verschicke den dann an die passenden Stellen. Wobei „passende Stellen“ fuer mich der Absender ist. Hinzu kommt noch die Kontaktadresse, die es oft im Impressum der Absender zu finden gibt. Finde ich noch einen persoenlichen Kontakt, wie etwa den Datenschutzbeauftragen, fuege ich den auch gerne noch in den Verteiler mit ein.

Mir ist aktuell kein Beispiel im Kopf, wo es *keine* Reaktion auf mein Anschreiben gab. Ich nutze beim Versand auch dann Mail, wenn ich Werbung via Post erhalten habe. Es gibt allerdings die Einschraenkung, dass das nur in Deutschland so funktioniert. Das war fuer mich noch kein Problem, da ich bisher noch keine Werbung aus dem Ausland erhalten habe, die nicht ohnehin klar Spam war.

Denn bei „richtigem“ Spam macht man ohnehin nichts. Beziehungsweise braucht man da nicht drauf zu hoffen, dass eine Anfrage eine Antwort provoziert.

Ergaenzend noch… Die optional Keule, den Landesdatenschutzbeauftragten zu informieren, wuerde ich machen, wenn es von einem deutschen Unternehmen keine Reaktion gibt. Des Weiteren erspare ich mir in der Regel auch freundliche Flosken. Wer meine Adresse unberechtigt fuer Werbemuell verwendet darf sich nicht wundern, wenn eine boese Mail kommt. Ich bin dann aber auch so fair und entschuldige mich, wenn ich jemanden zu Unrecht angefahren habe.

Blog-Stoeckchen: Darum mag ich Foobar!

Das habe ich ja schon laenger nicht mehr gesehen. Dirk hat mir ein Stoeckchen zugeworfen. Ausgeloest wurde das Stoeckchen durch Christoph, der das ganze wie folgt beschreibt:

Darum mag ich: Foobar!

Als Linux-Ein- und Umsteiger steht man wie ein Ochs vorm Berg. Nicht nur das Betriebssystem ist anders, sondern es “fehlen” auch bekannte und bewährte Programme. Nicht dass es die unter Linux nicht geben würde, die Vielfalt an guten Programmen ist riesig, doch welches soll man benutzen? Ich möchte daher ein Blog-Stöckchen starten, wo andere Linux-Blogger begründen, warum sie Foobar gerne benutzen. Beschreibt das Programm nicht lang und breit, sondern stellt eine besondere Funktion heraus, die Foobar von ähnlichen Programmen unterscheidet, die vielleicht ein bisschen unbekannt und versteckt ist und aufgrund der Foobar von eurem Desktop nicht wegzudenken ist.

Das ist in mehrfacher Hinsicht nicht leicht. Zum einen wegen „Desktop“ und zum anderen eine Funktion zu beschreiben, die das Programm von anderen abhebt. Spontan ist mir hier tpcdump/Wireshark eingefallen. Beide nutzen die (lib)pcap. Wireshark, um mal bei einem Tool zu bleiben, ist aus meiner Sicht eines der coolsten Tools fuer den Netzwerkbereich. Keine Frage, es gibt viele gute und freie Tools. Aber was hier angeboten wird ist einfach klasse.

Auf den ersten Blick, und nach dem ersten mitschneiden von Netzwerkverkehr, sieht man erst mal nur viel unverstaendliches Zeug. Aber Wireshark bringt unglaublich viele Moeglichkeiten fuer die Auswertung und Analyse der mitgeschnittenen Daten mit.

Ob man nun erst mal mit einfachen Filtern (ip.src==192.168.100.10, tcp.dstport==80) anfaengt oder gleich etwas komplexere Filter ((!(ip.src == 192.168.100.10)) || !(tcp.port == 80)) erstellt. Oder man nutzt die gerne verwendete „Follow TCP Stream“-Funktion. Auch die ganzen Optionen im Statistics-Bereich sind hilfreich und gepflegt umfangreich. Und wer mal Mitbewerberprodukte gesehen hat, der merkt, dass Wireshark viel bietet. Und damit meine ich keinen unfairen Vergleich gegen sowas wie den Netzwerkmonitor von Microsoft 🙂

Was man mit tcpdump machen kann habe ich vor ein paar Tagen mal bei adminstories.de beschrieben. Ich sag nur:
ramon@bar ~ $ sudo tcpdump -c 30 -ne -i eth0 dst port 80 and ‚tcp[13] == 2‘ \
| awk ‚{print $10}‘ \
| cut -d. -f1,2,3,4 \
| sort \
| uniq -c \
| sort -n

Und auch wenn sich mein Beitrag nicht ganz mit den urspruenglichen Erfordernissen deckt, so moechte ich das Stoeckchen doch weiter werfen.
Alexander
Hampa
Marko (wuerde mich doch mal interessieren)

Kinder Kinder

Kinder wie die Zeit vergeht… Eben noch lasse ich mich ueber die Realnamendiskussion aus und ein kurzen Moment spaeter ist ein Monat um 🙂 Der neue Job fordert einen zu Anfang doch mehr als ich gedacht haette. Und dann war da ja noch das „aufhuebschen“ von Dirks und meinem Projekt: adminstories.de

Wir hatten fuer das Projekt ja am Anfang auf Dotclear gesetzt. Aber irgendwie sind wir beide doch eher die Serendipity-Nutzer. Und daher haben wir dann migriert. Und das war nicht ohne darf ich sagen. Nicht so plump wie WordPress->Serendipity, wo man was mit fertigen Importern machen kann. Also teilweise habe ich mir da schon einen abgebrochen. Aber Dirk und ich sind mit dem Ergebnis zufrieden. 🙂

Und sonst? Ja, ich hatte mir ein Dell XPS 17 gekauft, da mein Acer ja abgeraucht war. Das Dell war echt cool. Schnelle CPU, heftige Grafikkarte, 12 GB Ram und zwei Platten. Aber wie so oft haben so tolle Dinge manchmal einen Haken. Hier war es der Luefter. Der war derart stoerend, dass ich das Notebook nach einigen Tagen wieder abgegeben habe. Nun schaue ich wieder was ich nehmen kann.

Antenne *argl* Bayern

Als wir dieses Jahr im Urlaub waren, hatten wir in unserer Ferienwohung einen Satellitenempfaenger. Damit konnten wir neben Fernsehen auch Radio hoeren. Soweit so toll. Bei der Durchsicht der Sender blieb leider einzig Antenne Bayern als moeglicher Sender ueber. Und der Sender ist derart miserabel, dass man da lieber auf einen lokalen Kroaten umsteigt.

Da wird einem regelmaessig eine halbe Stunde Musik „ohne Unterbrechung“ versprochen und dann wird spaetestens nach jedem zweiten Lied ein mieser Jingle eingespielt. Wichtig ist natuerlich auch, dass einem *vorab* alle Lieder, die es in den 30 Minuten zu hoeren geben wird, einem angespielt werden. Koennte ja jemand umschalten. Und dass man Antenne Bayern hoert wird einem in der Stunde gefuehlte 50 mal gesagt.

Auch das Thema „Verkehrsfunk“ wird bei Antenne Bayern in epischer Breite zelebriert. Da gibt es dann regelmaessig „Den schnellsten Stau- und Blitzer-Server“ und ich frage mich, wie kann ein Stauservice schnell sein? Sprechen die schneller als die Konkurrenz? Natuerlich darf da dann bei Staumeldunge nicht die sogenannte „Echtzeitmessung“ fehlen, die euch sagt wie lange ihr auf der Alternativroute unterwegs seit. Und wer gerne schneller als erlaubt unterwegs ist, der *muss* Antenne Bayern hoeren. Denn… Die „neusten Blitzer nur auf Antenne Bayern“.

Das die Azubis bei Antenne Bayern auch noch alle Lieder umschneiden, so dass die nicht mehr derm Original entsprechen, kommt erschwerend hinzu.

Alles in allem ein derart miserabler Sender, dass denen eigentlich die Sendelizenz entzogen werden muesste.

System of a Down

Jaja, nicht die Musik von jedem. Aber ich finde es schon beeindruckend, dass System of a Down auf dem diesjaehrigen Rock am Ring Sonntags der Hauptgig auf der Centerstage waren. Ich konnte den Auftritt komplett sehen und muss sagen, die Jungs waren fantastisch!

Hochzeitslied

Gestern waren wir auf einer Hochzeit eingeladen. Und ich war echt ueberrascht was man in der Kirche schon alles „darf“. Mein Einmarsch des Paares lief, man mag es kaum glauben, „George Harrison – Here Comes the Sun“. Fand ich schon mal sehr nett. Aber nach der Trauung durfte ich mal was richtiges cooles hoeren.

Revision 11

Vermutlich werden es alle schon mitbekommen haben. Die Revision 11 ist ja nun seit ein paar Tagen vorbei. Es waren wieder viele prima Produkte dabei. Eine Liste aller Results gibt es, wie gehabt, bei pouet.net. Um keine Ergebnisse vorweg zu nehmen hier noch mal ein aelteres Teil. Veroeffentlicht wurde das Ding 1993 auf „The Party“.

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