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Kategorie: Maschinenraum (Seite 14 von 31)

Traumsoftware

Hach, zu wenig Zeit und zu wenig Geld. Cinema 4D, Lightwave 3D, 3ds Max, Softimage XSI oder Realsoft 3D. Alles Progamme die ich vor einigen Versionen mal ausprobieren durfte, bzw. mit denen ich eine zeitlang sogar mal intensiver gearbeitet habe. Aber neben der Zeit die man fuer diese Software aufwenden muss, sind es auch die Preise die mich von einer erneuten intensiveren Nutzung abhalten 🙂 Natuerlich gibt es auch das fantastische Blender. Allerdings muss ich zugeben, dass ich mit der GUI von Blender noch nie warm geworden bin.

Hier mal was aus der Cinema 4D Zeit. Version war, meine ich, die 4 auf dem Amiga.


Ok, ist jetzt nich *so* der Kracher 🙂 Ist halt an den Klassiker „Schachbrett, Wuerfel, Kugel“ angelehnt 😉

Nach Winnenden

estern habe ich Abends die WDR2-Arena hoeren koennen. Thema war, wie soll es die Tage anders sein, der Amoklauf des 17 Jahre alten Jugendlichen in Winnenden. Im Rahmen des Programms koennen Hoehrer anrufen und ihre Meinung zum Thema auessern. Und was da vereinzelt fuer ein Bullshit aus den Koepfen kommt, ist kaum noch ertraeglich.

Politiker, man muss sich mal vorstellen, einzeln bewacht. In der Schule sind oft 500 bis 1000 Kinder.

Ein moeglicher Vorschlag der Anruferin lautet vor jede Schule Polizei oder sogar die Bundeswehr zu stellen.

Natuerlich darf auch der Klassiker, das Computerspiel, nicht fehlen.

Derartig primitive Spiele, die es auch gibt, die muessten verboten werden.

Im weiteren Verlauf werden dann auch noch Trickfilme und natuerlich auch Gewaltvideos als Ausloeser genannt, die es zu verbieten gilt. Jetzt mal unabhaengig davon, dass ich es fuer relativ bedenklich halte, wenn jemand einen ordentlichen Haufen Schusswaffen *inklusive* Munition im Haus hat. Aber wir habe damals schon Cowboy und Indianer bzw. Raeuber und Gendarme gespielt. Wir habe Tom und Jerry geschaut und spaeter, als ich einen Rechner hatte, habe ich auch „Killerspiele“ gespielt. Natuerlich kann ich im Zweifel nicht von mir auf andere schliessen. Aber wenn man mal schaut wie viele Jugendliche diese „wir-sollten-sie-verbieten“-Spiele spielen und hier der (mit)Grund fuer ein Amoklauf ist, dann muesste es doch haeufiger zu Vorfaellen kommen. Ich glaube schon, dass bestimmte Spiele erst ab einem bestimmten Alter spielbar sein sollten. Aber der Ausloeser fuer eine solche Tat werden Spiele nicht sein. Genausowenig wie Gewaltvideos, Trickfilme oder Schusswaffen der *urspruengliche* Ausloeser sind. Grundlage ist immer etwas viel menschlicheres. Fehlende Anerkennung, Mobbing, fehlende Liebe, mieses Elternhaus… Aber fuer so Becksteins ist es halt leichter gegen Killerspiele zu lamentieren, als den urspruenglichen Problemem auf den Grund zu gehen.

Fernab dessen muesse zudem geklaert werden, ob Tim K. Killer- und Gewaltspiele auf dem Computer gespielt habe: „Nicht jeder Nutzer macht einen Amoklauf, aber ein hoher Anteil unter den Amoklaeufern hat Killerspiele genutzt“, so Beckstein zu SPIEGEL ONLINE: „Da sollten wir nachbohren.“

Es mag so jemanden wie Beckstein ueberraschen, aber es gab schon Amoklauefe *bevor* es Killerspiele gab. Bah, Heuchler!

Servernachwuchs

So kann es gehen. Ich hatte ja vor einigen Tagen geschrieben, dass ich Probleme mit meinem Fileserver habe. Anfaenglich dachte ich, die groessere der beiden an einem LVM beteiligten Platten waere im Eimer. Grund war, dass ich die Platte unter Linux nicht mehr nutzen konnte, bzw. bei der Pruefung der Platte ewig viele Fehler angezeigt wurden. Da ich noch mal ein Herstellertool testen wollte, was ich im aktuellen Fall nur fuer Windows gefunden hatte, habe ich also noch mal Windows installiert. Anschliessend habe ich den Rechner mit auf die Arbeit genommen und einen Testlauf gestartet. Nach 14 Stunden zeigte mir das Tool an, dass alles in Ordnung sei. Sehr seltsam.

Interessanterweise konnte ich die Platte unter Windows auch problemlos nutzen. Also habe ich noch mal die Plate mit dem Linux-OS angesteckt und gestaunt, da nun alles lief. Hm… Rechner wieder eingepackt, zu Hause angeschlossen und nach druecken des Einschaltknopfes keine Reaktion. Nach einigem hin und her das Netzteil ausgetauscht und der Rechner fuhr wieder hoch. Diesmal allerdings wurde die kleinere der beiden Platten nicht angezeigt. *seufz* Da ich keine Lust auf weiterer rumgeteste hatte, hab ich mir nun also einen neuen Rechner (Mainboard, CPU, Luefter, RAM, Platte, Gehaeuse) bestellt. Ich habe mich vorher schlau gemacht, damit ich nicht wieder einen Leidensweg beschreiten muss (siehe hier und hier). Entschieden habe ich mich bei dem Board fuer ein AsRock K10N78FullHDhSLI 3.0. Dazu noch eine kleine CPU, 2GB Ram und noch mal eine 1TB-Platte. Und bisher bin ich begeistert. Alles klappt auf Anhieb und das Ding ist merklich schneller als die alte Hardware. Wobei natuerlich auch hier mal wieder was falsch gelaufen ist.

In den neuen Gehaeusen koennen/muessen die Platte in einen um 90 Grad gedrehten Kaefig eingebaut werden. Das bedeutet, dass die Anschluesse auf die abnehmbare Seitenwand weisen. Jetzt habe ich alles soweit verkabelt und stelle was fest?! Ich brauche abgewinkelte SATA-Stecker, da die normalen Stecker verhindern, dass ich die Wand auf das Gehauese bekomme. *doppelseufz* Naja, man kann nicht alles haben 🙂

Dafuer habe ich nun also einen neuen Server (Stromverbrauch muss ich mal messen) der mir nun etwa 2.4TB an Platz bietet. Mal sehen wann eine der Platten aus dem LVM abraucht.

Famous last words: Nutzerdaten nur im Zuge einer Ermittlung einsehen

Ich hatte ja in Geht gegen Serverbetreiber vor! schon was zum Thema „Internetfilter zur Bekaempfung von Kinderpornographie“ gesagt. Bei der aktuellen Meldung, Datenspeicherung gegen Kinderpornografie, kommt mir spontan wieder das Wort „Urheberrecht“ in den Kopf. Alle Mechanismen zur Bekaempfung des Terrorismus, der Kinderpornographie oder Internetkriminalitaet wurden ueber kurz oder lang, eher ueber kurz, auch zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen genutzt. Haben Lobbyverbaende einen so grossen Einfluss auf die Politik, oder ist die Politik schon so unterwandert?

Die Regierung kann die Nutzerdaten nur im Zuge einer Ermittlung einsehen. Diese ermoeglichen es, die IP-Adresse eines Verdaechtigen auf eine Person zurueckzufuehren.

Nur im zuge einer Ermittlung? Puh, und ich dachte schon. Wie gut dass wir uns auf die Ermittlungsbehoerden verlassen koennen. Da ist ein moeglicher Missbrauch mit Sicherheit ausgeschlossen. Und das vorhandensein der Daten wird *auf keinen Fall* und *bei niemandem* irgendwelche Begehrlichkeiten wecken.

Es ist bald nicht mehr auszuhalten

Heute im Radio gehoert und im Spitzelbog wieder gefunden. Auf der nach unten offenen Richterskala fuer kaum noch auszuhaltende Aussagen und von sich gegebenen akustischen Schwachsinn schrammt Herr Uhl heute knapp an der, von Frau Ilse Falk auf ein rekordverdaechtig niedriges Niveau gebrachte, Tiefstmarke vorbei…

Die Altersgrenze muss fuer die elektronische Speicherung personenbezogener Daten von derzeit 16 Jahren auf 14 oder 12 Jahre gesenkt werden, sagte der Innenexperte der Unions-Fraktion, Hans-Peter Uhl (CSU), der „Berliner Zeitung“ vom Freitag. Ziel sei eine bessere Ueberwachung terrorverdaechtiger Minderjaehriger.

Tja, was soll man dazu noch sagen? Herr Uhl ist 44 geboren, nun also 65 Jahre alt und damit wird es Zeit sich in den Ruhestand zu verziehen.

Was soll ich meinem Sohn in Zukunft auf die Frage „Papa, wie konnte es soweit kommen?“ antworten,…
…wenn wir ueber keine Rechte mehr verfuegen?
wenn er 5 Tage Jugendarrest absitzen muss, weil er eine verschluesselte Mail versendet hat?
wenn uns eine Klage ins Haus flattert, weil er einen BitTorrent-Client zum Download eines ISO-Images genutzt hat?
…wenn er auf offener Strasse verhaftet wird, weil ihm beim Fotografieren ein Polizist ins Bild gelaufen ist?
wenn uns unser Provider den Zugang sperrt, weil mein Sohn auf youtube ein Lied seines Lieblingskuenstlers angeschaut hat?
wenn wir einen Strafzettel bekomme, weil unser Sohn seiner 3 Jahre juengeren Schwester im Park aus „Grimms Maerchen“ vorgelesen hat?

Ich glaub ich brauche eine Kategorie „Fassunglos“, „Schwachsinn“ oder „Hilflos“…

Virenscanner sind voll supa!

Ich weiss warum ich keinen Virescanner nutze. Fuer mich sind diese Produkte nur Codeschrott. Mir ist auch nicht klar wie man als halbwegs ambitionierter und interessierter IT’ler mit einem installierten Virenscanner leben kann. Gerade geht bei mir ein Popup auf.


Ja, das Tool welches da angeweint wird, Revelation, brauche ich hier und da. Nein, nicht um was illegales zu tun. Und wenn ich dann schon die Beschreibung des Snakeoil-Herstellers zu dem „Hacker-Tool“ lese: „This tool allows a malicious user to reveal and obtain passwords.“ Grmblfx! Wenn ich alle Tools von meinem Rechner verbannen wuerde, die es mir erlauben Passwoerter zu sammeln, duerften ich in meiner Arbeit schon erheblich eingeschraenkt sein.

Festplattencrash? Nein, wohl nicht.

Puh, scheinbar hab ich noch mal Schwein gehabt. So wie es aussieht ist es nicht die Festplatte die in meinem Server defekt ist. Vielmehr scheint die Hardware (Mainboard, Controller) ein Hau weg zu haben :/ Ich hatte die grosse Platte mal unter Windows mit einem Herstellertool getestet und keine Fehler gemeldet bekommen. Also wieder eingebaut und nach dem Hochfahren festgestellt, dass die grosse Platte zwar erkannt wird, nun aber die kleinere SATA-Platte nicht mehr auffindbar ist. Jetzt, nach ein wenig hin und her gestecke, bin ich zumindest wieder so weit, dass die kleine Platte erkannt wird. Dafuer ist die grosse Platte wieder weg. Sowas ist *so* Scheisse! Bei solchen Dingen geht so extrem viel Zeit bei der Lokalisierung des Fehlers verloren. Ich koennte nun natuerlich ein neues Board kaufen und hoffen, dass es danach laueft. Aber eigentlich moechte ich schon wissen was der Ausloeser des Problems ist. Jetzt werde ich also erst mal nach einem Diagnosetool suchen, bzw. ein Windows, um ein Betriebssystemproblem auzuschliessen, auf einer anderen Platte installieren. Das ganze wird dadurch noch weniger Spassig, da der Server nicht nur Dateien per samba bereitstellt, sondern auch DHCP und DNS macht und fuer die Sicherung meines Webservers zustaendig ist.

Als haette ich nicht noch anderes im Kopf…

Geht gegen Serverbetreiber vor!

Da brennt bei mir die Hose, wenn ich lese, dass CDU/CSU-Fraktionsvizechefin Ilse Falk die Gegner von Internetsperren beschuldigt Kinderpornografie zu foerdern! Argl… Vermutlich wollte Frau Falk, von der bis heute sicher nicht nur ich noch nie etwas gehoert habe, einfach nur mal ein bisschen Publicity. Anders laesst sich der Unsinn von Frau Falk kaum noch erklaeren.

Wer angesichts dieser grauenvollen Tatsachen mit fadenscheinigen Argumenten versucht, die Plaene von Bundesfamilienministerin von der Leyen zu torpedieren, diesem Treiben ein Ende zu setzen, handelt verantwortungslos und stellt die Interessen skrupelloser Geschaeftemacher ueber den Schutz der Kinder.

Warum geht man nicht gegen die Betreiber solcher Seiten (Wo stehen die Server die in Europa blockiert werden?) vor, anstatt eine Zensurinfrastruktur aufbauen zu wollen? Vielleicht moechte man die Zensurinfrastruktur ja auch fuer andere Dinge nutzen? Zumindest laesst es schon aufschrecken, dass bei der Bundestags-Anhoerung zu den Kinderpornographie-Sperren knapp 12 Minuten dauerte, bis das Wort „Urheberrecht“ gefallen war.

ssh-Authentifizierung mit Schluessel und moegliche Fehler

Beim Versuch eine Authentifizierung via SSH-Key einzurichten hatte ich das Problem, dass eine Anmeldung nicht klappen wollte.

[user@client .ssh]$ ssh -vvv user@192.168.0.1

debug1: Offering public key: /home/user/.ssh/id_rsa
debug3: send_pubkey_test
debug2: we sent a publickey packet, wait for reply
debug1: Authentications that can continue: publickey,password
debug1: Trying private key: /home/user/.ssh/id_dsa
debug3: no such identity: /home/user/.ssh/id_dsa
debug2: we did not send a packet, disable method
debug3: authmethod_lookup password
debug3: remaining preferred: ,password
debug3: authmethod_is_enabled password
debug1: Next authentication method: password
user@192.168.0.1’s password:

Da mich die Ausgabe dem Problem nicht naeher gebracht hat, habe ich auf dem Zielsystem einen weiteren sshd gestartet.

root@192.168.0.1:/# /usr/sbin/sshd -p 24 -ddd

Beim erneuten Versuch mich anzumelden ist mir dann folgendes ins Auge gestochen.

debug1: trying public key file /home/user/.ssh/authorized_keys
debug3: secure_filename: checking ‚/home/user/.ssh‘
debug3: secure_filename: checking ‚/home/user‘
Authentication refused: bad ownership or modes for directory /home/user

Nachdem ich die Rechte angepasst hatte, ausser dem Owner darf niemand W(rite) haben, hat auch die Authentifizierung funktioniert. Die Pruefung auf die Berechtigung kann durch ein „StrictModes no“ in der sshd_conf abgeaendert werden, ist aber nicht empfohlen. Details zur Pruefung findet man uebrigens in der Funktion secure_filename in der auth.c der OpenSSH-Sources.

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