Wie die Zeit vergeht. Anfang Maerz (12.03) habe ich beschlossen mich rar zu machen. Das resultierte dann darin, dass ich mich aus eigentlich allem zurueck gezogen habe. Sei es RadioTux, Adminstories, der Betreuung der gemeinsamen Server mit Dirk… Meine Google+-Seite habe ich geloescht und habe seither das Internet nur noch fuer das „einfache“ Surfen und Mail genutzt.
Ausloeser fuer meine Entscheidung war ein Posting auf Google+. Hier bin ich in einer Diskussion derart angefahren worden, dass ich mir danach die Frage gestellt habe, warum ich „das“ eigentlich alles mache? Werde ich erfolgreicher, interessanter, reicher oder toller Aufgrund meiner Projekte? Ich hatte immer Spass als Bestandteil von tollen Projekten. Aber das Ereignis hat meine Sicht auf einige Dinge erst mal gerade gerueckt. Vor allem im Zusammenhang mit meiner Familie. Ich habe immer viel meiner Zeit in mein Hobby investiert. Als mein Sohn geboren wurde, habe ich die wenige verbleibende Zeit auf ihn und das „Papa sein“ verwendet. Spaeter kam meine Tochter und dann habe ich die, immer noch wenige Zeit, *noch mal* weiter unterteilt. Was mir also auch fehlte war ein Gefuehl dafuer, was die Familie eigentlich an Zeit „benoetigt“.
In den letzten Monaten habe ich meine Zeit also in die Familie „investiert“ und am Rechner eher weniger Produktives getan. Ein wenig was im Zusammenhang mit Android und App-Erstellung, aber sonst nichts. Immer wieder habe ich mir die Frage gestellt, wie und ob ich im Netz noch mal aktiver sein moechte. Ich bin seit etwa 1992 im Netz und seit knapp 12 Jahren mit einer eigenen (mal mehr mal weniger befuellten) Webseite im Netz. Vor allem im Hinblick auf meine Job fuehlt es sich fuer mich irgendwie „passender“ an, irgendwie praesent zu sein.
Was nun also? Ich moechte, weil ich immer wieder mal Lust drauf habe, mein Blog mit Inhalt versehen. Sicher wird es nicht taeglich Beitraege geben. Aber das gab es auch frueher eher nicht. Ob ich in absehbarer Zeit noch mal was Richtung Google+ oder so mache, weiss ich nicht. Ich hatte in den Monaten, ohne Google+ und Co., keinen Moment das Gefuehl etwas zu verpassen. Und Projekte? Anfaenglich sicher nicht.