Das habe ich ja schon laenger nicht mehr gesehen. Dirk hat mir ein Stoeckchen zugeworfen. Ausgeloest wurde das Stoeckchen durch Christoph, der das ganze wie folgt beschreibt:
Darum mag ich: Foobar!
Als Linux-Ein- und Umsteiger steht man wie ein Ochs vorm Berg. Nicht nur das Betriebssystem ist anders, sondern es “fehlen” auch bekannte und bewährte Programme. Nicht dass es die unter Linux nicht geben würde, die Vielfalt an guten Programmen ist riesig, doch welches soll man benutzen? Ich möchte daher ein Blog-Stöckchen starten, wo andere Linux-Blogger begründen, warum sie Foobar gerne benutzen. Beschreibt das Programm nicht lang und breit, sondern stellt eine besondere Funktion heraus, die Foobar von ähnlichen Programmen unterscheidet, die vielleicht ein bisschen unbekannt und versteckt ist und aufgrund der Foobar von eurem Desktop nicht wegzudenken ist.
Das ist in mehrfacher Hinsicht nicht leicht. Zum einen wegen „Desktop“ und zum anderen eine Funktion zu beschreiben, die das Programm von anderen abhebt. Spontan ist mir hier tpcdump/Wireshark eingefallen. Beide nutzen die (lib)pcap. Wireshark, um mal bei einem Tool zu bleiben, ist aus meiner Sicht eines der coolsten Tools fuer den Netzwerkbereich. Keine Frage, es gibt viele gute und freie Tools. Aber was hier angeboten wird ist einfach klasse.
Auf den ersten Blick, und nach dem ersten mitschneiden von Netzwerkverkehr, sieht man erst mal nur viel unverstaendliches Zeug. Aber Wireshark bringt unglaublich viele Moeglichkeiten fuer die Auswertung und Analyse der mitgeschnittenen Daten mit.
Ob man nun erst mal mit einfachen Filtern (ip.src==192.168.100.10, tcp.dstport==80) anfaengt oder gleich etwas komplexere Filter ((!(ip.src == 192.168.100.10)) || !(tcp.port == 80)) erstellt. Oder man nutzt die gerne verwendete „Follow TCP Stream“-Funktion. Auch die ganzen Optionen im Statistics-Bereich sind hilfreich und gepflegt umfangreich. Und wer mal Mitbewerberprodukte gesehen hat, der merkt, dass Wireshark viel bietet. Und damit meine ich keinen unfairen Vergleich gegen sowas wie den Netzwerkmonitor von Microsoft 🙂
Was man mit tcpdump machen kann habe ich vor ein paar Tagen mal bei adminstories.de beschrieben. Ich sag nur:
ramon@bar ~ $ sudo tcpdump -c 30 -ne -i eth0 dst port 80 and ‚tcp[13] == 2‘ \
| awk ‚{print $10}‘ \
| cut -d. -f1,2,3,4 \
| sort \
| uniq -c \
| sort -n
Und auch wenn sich mein Beitrag nicht ganz mit den urspruenglichen Erfordernissen deckt, so moechte ich das Stoeckchen doch weiter werfen.
Alexander
Hampa
Marko (wuerde mich doch mal interessieren)