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Monat: Mai 2011 (Seite 2 von 3)

Reife

Die Tage hatte Niklas wieder so eine Phase. Wir waren alle doof und er sagte, dass er niemanden lieb hat. Sowas haben Kinder ja schon mal. Er sagte, er wolle gemein sein. Ok habe ich geantwortet, dann sind wir (Melanie und ich) aber auch gemein. Dann gibt es aber auch kein „Gute-Nacht“ und kein Buch mehr vor dem schlafen.

Wie Kinder so sind… Er hat da sehr leichtfertig noch mal bekraeftigt, dass er gemein ist und fing dann zu weinen an, als wir dann auch gemein wurden. Naja, hin und her, und spaeter wollte er dann doch wieder lieb sein. Soweit, so schoen.

Melanie „musste“ ihm dann seine abendlichen Pixie-Buecher vorlesen. Ich bin dann noch schnell in sein Zimmer um ihm noch Gute Nacht zu wuensche. Daraufhin hat er mich in den Arm genommen und mir noch mal gesagt, dass es ihm leid tut, dass er geweint hat, er so gemein war und er mich lieb hat… Niklas ist jetzt seit nicht zwei Monaten drei Jahre alt…

Aktivitaet

Was immer wieder auffaellt ist, dass viele Leute gerne bei irgendwas dabei sind, aber nach einer, wenn ueberhaupt, kurzen Phase, der Euphorie in sowas wie stabile Seitenlage verfallen. Das fuehrt dazu, dass man unzaehlige Projektteilnehmer hat, aber anfallende Arbeiten liegen bleiben, da nur ein Teil der Leute wirklich aktiv ist.

Aergerlicher ist es, wenn Leute sich einbringen, etwas bewegen, daher eine wichtige Position besetzen und auf einmal in voellige Inaktivitaet verfallen. Es ist prima sich einzubringen. Wenn man aber an den Punkt kommt, wo die Zeit oder die Lust fehlt sollte man auch ehrlich sich gegenueber und fair den anderen gegenueber sein und das klar machen. Ein festhalten an Posten wie „Chef“, „Vorstand“ oder „Teamleiter“ hilft niemandem. Im Gegenteil macht es die weitere Arbeit nur unnoetig schwer. Das Warten auf die Beantwortung von Mails, die an solche Inaktiven gehen ist haeufig sehr frustrierend.

Linux und Spiele

Wenn es die Zeit erlaubt oder ich mal keine Lust auf was „Richtiges“ habe spiele ich gerne ein Computerspiel. Da mein Hauptrechner mit Mint laeuft, also Linux, ist man in der Auswahl der Spiele naturgemaess ein Stueck weit eingeschraenkt. Immer wieder mal aber packt es mich. Dann frage ich mich, ob es nicht auch eine Option waere das ein oder andere „Windowsspiel“ unter Linux zu spielen. Und immer wieder hat die Idee was von „famous last words“. Denn… Dafuer benoetigt man Wine.

Mir ist es in all den Jahren noch *nie* gelungen irgendein Spiel, Klondike ist fuer mich kein Spiel, unter Wine ans laufen zu bekommen! Und ich spreche hier nicht von irgendeinem Hacker-PC als Basis fuer Wine. Selbst nach einer frischen Installation des Betriebssystemes inklusive Wine laeuft einfach kein Spiel. Wobei „laueft kein Spiel“ etwas schwammig ist. Einige Spiele starten, verharren aber mit schwarzem Bildschirm. Einige Spiele stuerzen gleich nach dem Start ab. Einige Spiele starten garnicht erst… Doch, warte! Age of Empires konnte ich mal installieren und es startete auch ohne Probleme. Man konnte sogar die Aufloesung anpassen. Aber… Ne, beim Versuch die erste Kampagne zu starten kommt das Ladebild und… bleibt.

Sehr schade alles.

Nicht falsch verstehen. Ich finde Wine im Grunde eine echt tolle Idee. Aber ausgereift ist der Spass meiner Meinung nach nicht wirklich

Sozialkrueppel

Ich mag Foren ja *huestel* Da gibt es so zwei Dinge bei denen ich regelmaessig aus der Haut fahren koennte.

Frage: Ich habe hier das Problem, dass Anwendung ABC nicht startet. Ich habe bereits…. und … (technische Umschreibung).
Antwort: Das Thema wurde bereits merhfach diskutiert. Benutze die Suche. Thread closed.

Was soll das?! Es wurde bereits mehrfach diskutiert? Dann sei doch so nett und gib ein Link mit. Denn oft ist es tatsaechlich so, dass Benutzer erst einmal das Forum durchsuchen und die Frage stellen, da keine passende Antwort gefunden wurde.

Frage: Ich habe hier Anwendung ABC im Einsatz und stelle fest, dass dabei 123 nicht funktioniert. Ich habe bereits…. und … (technische Umschreibung).
Antwort: Warum nutzt du denn Anwendung ABC? Weiss doch jeder, dass XYZ besser ist.

Warum laesst du deinen sozialen Frust in einem Forum aus? Geh sterben und entsorg‘ die rueckstandsfrei!

Ja, es gibt natuerlich auch Fragesteller die sich nicht gross informieren. Und wenn eine Frage nur hingeschludert wird, dann faellt es schwer da ausschweifend darauf zu antworten. Wenn sich ein Fragesteller aber offensichtlich Muehe bei seiner Frage gibt, dann sollte das auch entsprechend honoriert werden.

Kleidergroessen

Wir waren die Tage fuer mich mal wieder ein paar Klamotten kaufen. Und irgendwie scheint mit den Groessenangaben in der Oberbekleidung was nicht zu stimmen. Wer mich kennt weiss, dass ich nicht sonderlich dick oder bullig bin. Vor ein paar Jahren konnte es schon mal passieren, dass mit S zu gross war. Als wir nun ein paar Hemden gekauft haben musste ich L nehmen, da alles, was kleiner war, schon arg am Ruecken/Oberkoerper gespannt hat. Ohne Frage habe ich in den letzten zehn Jahren zugelegt. Ich habe sogar das Glueck, dass ich eher einen „kraeftigeren“ Oberkoerper bekomme, als eine Plautze. Aber von S jetzt auf L? Da kann doch mit der Auszeichnung was nicht stimmen…

Die Arena

Das letzte Buch, was ich nun ausgelesen habe ist „Die Arena“ von Stephen King. In dem Buch geht es darum, dass eine Kleinstadt auf einmal unter einer Kuppel, dem sogenannten Dome, „verschwindet“. Hierbei handelt es um sowas wie ein Kraftfeld welches die Kleinstadt komplett vom Rest der Welt abtrennt. Sprich, es kommt niemand mehr raus oder rein. Das Buch hat etwa 1.300 Seiten und man fragt sich, wie wollen die gefuellt werden ohne Langeweile aufkommen zu lassen. Oder fuellt man das Buch indem man, wie es Frank Schaetzing immer macht, einfach viele Seiten lang schreibt, aber nichts erzaehlt? Nein.

Das Buch ist bis auf verschwindend wenige Ausnahmen straff und spannend zu lesen. Ich war von dem Buch sehr beeindruckt und kann es nur empfehlen!

Namensschema bei Firewallobjekten

Hinweis on: Das ist ein Beitrag aus dem ehemaligen Projekt „adminstories.de“. Bitte hier fuer weitere Informationen schauen.Hinweis off

Wer aus der Programmierung kommt, oder sich zumindest mal etwas mehr mit der Programmierung beschaeftigt hat, der kennt das. Nach welchem Schema benenne ich Namen, Funktionen und so weiter? Ich persoenlich moechte beispielsweise, wenn moeglich, alleine Anhand des Variablennamens erkennen koennen von welchem Typ die Variable, bzw. deren Wert haben kann oder wird. Im Zusammenhang mit Programmierung gibt es auch verschiedene Empfehlungen und Dokumente. Mir fehlte sowas aber immer fuer den Bereich Firewall.
Was bei vielen richtigen Firewalls zu finden ist, sind so Dinge wie Hosts, Netzwerke Dienste und Gruppen von Zielen oder Diensten. Hier habe ich fuer mich einige Regularien definiert.
Generell versuche ich mich an folgende Punkte zu halten:

• Keine Verwendung von Leerzeichen. Zum trennen ein Unterstrich „_“ verwenden
• Erstes Zeichen keine Ziffer
• Nur Gruppen (mehrere Hosts) bilden, die auch sinnvoll zueinander gehoeren. Alle Domino-Server z.B. nach Gruppe „Domino_Server“.

Die einzelnen Objekte, exklusive Dienste, haben dann folgenden Aufbau: Typkennung_Ortkennung_Name_Nummerierung

Typkennung:
• „h“ = Host
• „n“ = Netz
• „g“ = Gruppe

Ortkennung:
• „cgn“ = Koeln
• „ber“ = Berlin
• „ham“ = Hamburg
• „nbp“ = New York
• „ext“ = extern, also keine Zweigstelle

Name: Name (Kleinschreibung). Bei internen Maschinen der (DNS)Hostname (nicht FQDN). Bei externem Host, wenn aufloesbar, DNS-Name.

Nummerierung: Wenn mehrere Objekte mit identischem Namen angelegt werden muessen.

Bei der Ortkennung erhaelt jede Zweigstelle, die an die Zentrale angebunden ist, einen eigenen „Namen“. Des Weiteren gibt es natuerlich noch externe Ressourcen. Die Kuerzel der Orte sind an die sogenannten IATA-Codes angelehnt. Das sind die Codes, mit denen unter anderem Flughaefen abgekuerzt werden. Das passte bei uns so. Schwer wird es, wenn nicht alle Zweigstellen einen Flughafen in der Naehe haben. Dann kann man, wenn es innerhalb von Deutschland ist, schhauen ob man sich an Autokennzeichen orientiert.

Habe ich nun an der Zentrale einen Host, der abc123 heisst, so wuerde ich das Geraet auf der Firewall wie folgt benennen: h_cgn_abc123. Die abschliessende Nummerierung kann entfallen, da es den Host mit dem Namen nur einmal gibt. Der Host xyz789 in Hamburg wuerden auf der Firewall h_ham_xyz789 genannt. Wer Wert auf eine Sortierung nach Hostnamen legt sollte das Namensschema entsprechend anpassen.

Gerne ignoriert, aber auch nicht unwichtig, sind die angebotenen Kommentarfelder fuer Objekte und Regeln. Vor allem im Hinblick darauf, dass ein Hostname wie h_ext_drt445 nicht wirklich erklaerend ist, darf man diese ruhig nutzen. Hier habe ich in der Regel folgendes Schema: NamenskuerzelDatum_Beschreibung

Als Namenskuerzel, klein geschrieben, kommt immer der Kuerzel, erster Buchstabe des Vornamen und Nachnamen, der Person, die das Objekt bearbeite hat in den Kommentar. Das Datum wird mit YYMMDD angegeben und die Beschreibung ist dann selbst erklaerend. Mein Host, den ich oben angelegt hatte, wuerde ich also mit dem Kommentar rk110508_Host_Kukla versehen. Das macht es Kollegen, oft aber auch einem selber, leichter zu erkennen, was das Objekt fuer einen Zweck hat.

Freizeitaktivitaeten im Umkreis

Ich, inklusive Familie, plane fuer Ende des Monats ein Treffen mit Dirk, seiner Frau und den Hunden, da die vier ihren Urlaub in der Eifel verbringen.Weil unsere Kinder nach so einer Autofahrt auch gerne ausgelastet sind oder was erleben moechten, habe ich versucht einen interessanten Platz zwischen uns und der Eifel finde. Dabei bin ich ueber die Seite Maps4Fun gestolpert. Hier hat man die Moeglichkeit eine Umkreissuche nach Freizeitaktivitaeten zu machen. Sprich, ich geben Bitburg ein und lasse mir anzeigen was im Umkreis von 50 Kilometern geboten wird. Die Ergebnisse sind sicher nicht vollstaendig. Aber bei meiner Suche fuer einen Treffpunkt bin ich da schon weiter gekommen 🙂

Kinder und Eltern

Wir waren die Tage beim Elternabend im Kindergarten, den Niklas in einigen Wochen regelmaessig besuchen wird. Ich bin ja nicht total fern ab jeglicher Realitaet, aber was ich da gehoert habe hat mich teilweise echt geschockt.

Die Kinder haben in „ihrem“ Fach extra eine Ablage fuer die Eltern. Da kommen dann beispielsweise Informationen des Kindergartens, die fuer die Eltern wichtig sind, rein. Aber da koennen die Kinder auch die Dinge reinlegen, die sie im Laufe des Tages gebastelt oder gemalt haben und nun den Eltern schenken moechten. Und es gibt Eltern, die, im *beisein* der Kinder, die Sachen aus der Ablage nehmen und vor der Tuer, im *beisein* der Kinder, alles gleich in den Muell werfen! Ja, wenn ich ein weiteres Blatt aus der Serie „Wildes Geschmiere auf Papier“ bekomme, dann ist meine Freude nicht mehr so riesig wie am Anfang. Ja, ich habe auch (fast) kein Problem damit, wenn das Blatt dann weggeworfen wird. Aber doch nicht wo das Kind dabei ist. Wobei ich sowas in der Regel behalte. Ok, ersetze „ich“ durch „meine Frau“ 🙂

Auch so eine Sache ist, wenn Eltern ihre Kinder verwahrlost in den Kindergarten bringen. Es erwartet sicher niemand, dass das Kind jeden Tag ein fleckenfreies T-Shirt und eine mit Buegelfalte versehene Hose anhat. Aber wenn ein Kind zwei Wochen lang die selbe Hose anhat und es auch schon mehr als streng riecht frage ich mich, warum die Eltern ueberhaupt ein Kind haben.

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