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Monat: Mai 2011 (Seite 1 von 3)

Letzter Arbeitstag

So, heute ist mein letzter Arbeitstag. Also der letzte Tag, an dem ich arbeiten gehe. Meinen Job beim TUEV Rheinland fange ich am 01.07 an.

So ein Wechsel ist wirklich eine interessante und spannende Sache. Nicht alleine weil man sich im neuen Herausforderungen stellt. Es ist auch so, dass man ab dem Tag der Kuendigung viele Dinge im alten Unternehmen mit anderen Augen sieht. Wobei „mit anderen Augen“ nicht ganz passt. Es ist eher so, dass viele Dinge nun klarer sind. Man hat nicht mehr die „Firmenbrille“ auf, die einige Dinge manchmal auch besser dastehen laesst als sie sind. Und das kann durchaus hilfreich sein. Und wo es nicht hilfreich ist, so ist es fuer andere manchmal durchaus erheiternd.

Ich habe immer zu meiner Meinung gestanden und die auch klar kommuniziert. Das habe ich allerdings in der Regel auch immer sehr Business-kompatibel getan. Also durchaus mal den Hammer in Zuckerwatte gepackt. Das habe ich mir fuer die letzten Wochen gespart. Wenn meine Meinung gefragt war habe ich die klar und deutlich zum Ausdruck gebracht. Natuerlich ohne pampig zu werden, aber schon klar erkennbar. Interessant war, dass ich damit nicht schlechter gefahren bin. Es scheint tatsaechlich so, dass viele Menschen klare Worte durchaus vertragen koennen.

Alles in allem habe ich hier viele Menschen kennengelernt. Ein Haufen netter und umgaenglicher Leute. Auch einige sind natuerlich einige dabei, die ich schon etwas vermissen werden. Aber natuerlich habe ich hier auch Spinner und Sozialkrueppel finden koennen. Und klar ist auch, dass mich nicht jeder vermissen wird. So ist das eben. Man kommt nicht mit allen Leuten klar und es kommen nicht alle mit einem klar. Mal schauen was die Zukunft bringt.

Auf jeden Fall hatte ich hier eine sehr lehrreiche Zeit. Ich hatte viel Spass mit meinen Aufgaben und hatte die Chance bei tollen Projekte bei zu sein und auch selber prima Projekte umsetzen. Ich werde also gerne an meinen alten Arbeitsplatz denken. Und das finde ich schoen.

Fruehstueck fuer Kinder

Morgens, wenn ich mir mal ein Broettchen beim Baecker hole, bin ich manchmal schon was verbluefft. Und zwar dann, wenn ich sehe wie Eltern mit ihren Grundschulkindern herein kommen und, in der Regel, die Kinder ihr „Fruehstueck“ aussuchen lassen. Da gibt es dann ein Muffin, eine Quarktasche, ein Puddingteilchen oder irgendwas anderes aus dem Bereich „Schlecht fuer die Zaehne und kein richtiges Fruehstueck“. Ist es, weil Eltern den Kindern zeigen wollen wie lieb sie sie haben? Oder soll es ein Ersatz fuer etwas sein?

Hochzeitslied

Gestern waren wir auf einer Hochzeit eingeladen. Und ich war echt ueberrascht was man in der Kirche schon alles „darf“. Mein Einmarsch des Paares lief, man mag es kaum glauben, „George Harrison – Here Comes the Sun“. Fand ich schon mal sehr nett. Aber nach der Trauung durfte ich mal was richtiges cooles hoeren.

Revision 11

Vermutlich werden es alle schon mitbekommen haben. Die Revision 11 ist ja nun seit ein paar Tagen vorbei. Es waren wieder viele prima Produkte dabei. Eine Liste aller Results gibt es, wie gehabt, bei pouet.net. Um keine Ergebnisse vorweg zu nehmen hier noch mal ein aelteres Teil. Veroeffentlicht wurde das Ding 1993 auf „The Party“.

Migration von WordPress nach s9y

Hinweis on: Das ist ein Beitrag aus dem ehemaligen Projekt „adminstories.de“. Bitte hier fuer weitere Informationen schauen.Hinweis off

Mir ist keine Migration bekannt, bei der es nicht irgendwelche Probleme gab. So auch ein Wechsel von einer Blogsoftware zu einer anderen. Da denkt man „Ach, einfach nur einen Import der Daten und gut“, aber so einfach ist es oft nicht. In vielen Faellen gibt es nicht mal einen gescheiten Importmechanismus. Da ist dann Handarbeit angesagt.

Beim Migrieren meines privaten Blogs von WordPress nach Serendipity (s9y) waren die Vorzeichen etwas besser, da s9y zumindest einen Importer mitbringt (~/include/admin/importers/wordcodess.inc.php). Aber wie oben geschrieben… Migration laueft nicht problemlos. Daher hier mal ein paar Punkte, die ich im Rahmen der Migration zu bewaeltigen hatte. Vorab der Hinweis, dass ein Backup auf jeden Fall Sinn macht. Einmal ein falscher Befehl in der falschen Tabelle und man faengt, im schlimmsten Falle, von vorne an. Ja, ich spreche aus Erfahrung 🙂

Um moeglichen Problemen mit Umlauten (ä, ö, ü) oder bestimmten Sonderzeichen (Halbgeviertstrich, Scharfes S) vorzubeugen macht es Sinn, diese vor dem Import anzupassen. Daher habe ich erst einmal ein Suchen/Ersetzen auf die Tabellen wp_comments und wp_posts gemacht. Hier einmal ein Beispiel fuer das Ersetzen von ä in den Beitraegen und Kommentaren.

UPDATE `wordcodess`.`wp_comments` SET `comment_content` = replace(`comment_content`,’ä‘,’ae‘);
UPDATE `wordcodess`.`wp_posts` SET `post_content` = replace(`post_content`,’ä‘,’ae‘);

Anschliessend habe ich noch, um keine unnoetigten Altlasten mitzunehmen, die Beitraege, die als post_type den Wert revision haben, geloescht. Das sind die Beitraege die sonst spaeter in s9y als Draft auftauchen.

DELETE FROM `wordcodess`.`wp_posts` WHERE `post_type`=’revision‘;

Bitte beachten, dass es auch Werte wie etwa attachment oder page gibt. Somit waere es nicht so prima alles was ungleich revision ist zu loeschen. Der s9y-Importer macht es so, dass er alle Eintraege die nicht den Wert publish haben, als isdraft == true importiert.

Nun habe ich mal – mutig, mutig – einen Import der Daten in sy9 gemacht und geschaut, was es noch zu bereinigen gibt. Zum einen waren das bei mir die Accounts. Diese werden im Rahmen des Imports mitgenommen und es werden auch die Spalten author sowie authorid mit den „alten“ Werten – bei mir ports und 4 – versehen. Ich wollte aber ramon mit der ID 1 haben.

UPDATE `sy9`.`s9y_entries` SET author=’ramon‘;
UPDATE `sy9`.`s9y_entries` SET authorid=1;

Ein weiterer Punkt auf meiner Liste war die Erstellung einer ordentlichen Kategorieliste. Dafuer habe ich erst einmal die entsprechenden Eintraege via TRUNCATE TABLE `s9y_entrycat`; (Welcher Beitrag ist wie kategorisiert) und TRUNCATE TABLE `s9y_category`; (Welche Kategorien gibt es) geleert und neue Kategorien eingepflegt.

INSERT INTO `kl_s9y_ramon`.`s9y_category` (`categoryid`, `category_name`, `category_icon`, \
`category_description`, `authorid`, `category_left`, `category_right`, `parentid`, \
`sort_order`, `hide_sub`) VALUES (NULL, ‚Adminstories‘, “, “, ‚0‘, ‚1‘, ‚2‘, ‚0‘, 0, 0), \
(NULL, ‚Alter Inhalt‘, “, “, ‚0‘, ‚3‘, ‚4‘, ‚0‘, 0, 0),

Das anschliessende kategorisieren musste dann, zumindest bei mir, von Hand erfolgen, da ich mir jeden Beitrag noch mal anschauen musste. Ansonsten koennte man auch etwas wie

INSERT INTO `s9y`.`s9y_entrycat` (`entryid`, `categoryid`) VALUES (‚2‘, ‚2‘);
INSERT INTO `s9y`.`s9y_entrycat` (`entryid`, `categoryid`) VALUES (‚3‘, ‚2‘);

verwenden. Damit wuerde dann der Beitrag mit der ID 2 und 3 der Kategorie mit der ID 2 zugewiesen.

Im Rahmen meiner Migration habe ich mehrfach einen Fehler gemacht, so dass ich den Datenimport auch jedesmal gemacht habe. Da ich nicht jedesmal eine neue Datenbank erstellen wollte habe ich mich darauf beschraenkt, vor jedem neuen Versuch, die fuer mich relevanten Tabellen zu leeren und meinen Benutzer anzulegen.

TRUNCATE TABLE `s9y_authors`;
INSERT INTO `lx_logbuch`.`serendipity_authors` (`realname`, `username`,`password`, \
`authorid`, `mail_comments`, `mail_trackbacks`, `email`,`userlevel`, `right_publish`, \
`hashtype`) VALUES (‚Ramon Kukla‘,’ramon‘, ‚abcdefghijklmnopqrstuvwxyz0123456789abcd‘, \
‚5‘, ‚1‘, ‚1‘, ‚ramon@kukla.info‘, ‚255‘, ‚1‘, ‚1‘);
TRUNCATE TABLE `s9y_category`;
TRUNCATE TABLE `s9y_comments`;
TRUNCATE TABLE `s9y_entries`;
TRUNCATE TABLE `s9y_entrycat`;
TRUNCATE TABLE `s9y_permalinks`;
TRUNCATE TABLE `s9y_references`;
TRUNCATE TABLE `s9y_refs`;

Alles in allem war die Migration, allerdings auch aus weiteren Gruenden, eine sehr zeitintensive Geschichte. Der Grund, warum ich nach einem Wechsel von s9y zu Wordcodess und nun wieder zu s9y zurueck bin, sind ueberschaubar. Ich fuehle mich bei s9y einfach wohler, der Support im Forum ist prima und es ist – nicht gemessen, aber mein subjektiver Eindruck – schneller als WordPress.

Kinder und Lernen

Wer Kinder hat kennt das. Der Nachwuchs entwickelt sich und lernt etwas, wo man sich auch schon mal weh tun kann. Also im liegen drehen und dabei aus dem Bett fallen… Irgendwo festhalten, rauf ziehen und nach kurzem stehen und wackeln hinfallen… Gehen lernen ohne sich fest zu halten und wieder hinfallen… Rennen lernen und dabei lernen, dass hinfallen bei hoher Geschwindigkeit in der Regel auch mehr Schmerz bedeutet…

Vor einigen Wochen sind wir in die Laufrad-Phase gekommen. Eine extrem spannende und fuer alle beteiligten Personen (Kind, Mutter, Vater, Fussgaenger) und Gegenstaende (Fahrradhelm, Strassenlaterne, Mauerecken) fordernde Phase. Wenn der Stammhalter mit steigender Geschwindigkeit einen Berg herunter rast und dabei fast geradeaus faehrt, erfuellt einen das schon mit Stolz und Freude. Wenn die Frucht der Lenden dann bei maximaler Geschwindigkeit, mit hochgezogenen Beinen und einem bis ueber beide Ohren gehenden Grinsen (vermute ich, kann ich auf die Entfernung aber nicht mehr eindeutig erkennen), nach hinten schaut und froehlich „Schau mal Papa!“ruft, dann ueberkommt einen schon ein Stueck weit Sorge und, ja, doch auch Panik. Denn wer nach hinten schaut sieht nicht was vorne passiert.

Ich erkenne mich immer oefter in meinem Sohn. Das macht mir manchmal etwas Sorgen. Ich weiss ja wie ich damals war. Ich habe gegenueber meiner Tochter auch schon Konsequenzen angedroht. Sollte sie mal mit einem Typen nach Hause kommen, der so ist wie ich damals war, fliegt er raus. Ich kenne mich doch…

Sony

Also Sony… Den geht es im Moment ja wirklich nicht gut. Nach dem grossen Hack vor etwa einen Monat, wo Sony einiges an Daten verloren hat, kommt es seither immer wieder zu Vorfaellen. Natuerlich ist Sony nach dem ersten Vorfall fuer viele erst mal zum beliebten Ziel geworden. Aber dass es Hackern nun doch so oft gelingt Sony schlecht aussehen zu lassen wundert mich, erst einmal, schon.

Den Verwantwortlichen muss doch klar sein, dass man als so grosses Unternehmen interessant fuer Angriffe ist. Da wuerde ich, in meiner Naivitaet, davon ausgehen, dass man dort einiges oder sogar alles tut um beispielsweise Datendiebstahl zu verhindern. Aber dem scheint ja nicht so. Ich wuesste gerne mal wie es bei denen im Bereich IT-Sicherheit ausschaut.

Zukunft und Vergangenheit

Vor einigen Tagen habe ich auf Spiegel-Online einen Bericht gelesen. Hier ging es, alle medizinischen Details mal beiseite lassend, darum, dass es mit einer speziellen Technik moeglich sein soll die Lebenserwartung zu bestimmen. Sprich, wie alt werde ich. Jetzt mal unabhaengig davon ob das moeglich ist…

Moechte ich wissen wie lange ich noch zu leben habe? Jetzt auch mal ignorierend, dass mich auch ein Auto umfahren kann. Moechte ich wissen, dass ich in fuenf Jahren nicht mehr lebe? Moechte ich wissen, dass ich noch 50 Jahre leben werde? Wie aendert sich meine Einstellung zum Leben, wenn ich meinen Todeszeitpunkt kenne?

Ich fuer mich moechte nicht wissen, was die Zukunft bringt. Damit meine ich tatsaechlich nicht nur meine Gesundheit. Ich moechte *ueberhaupt nichts* ueber meine Zukunft wissen. Natuerlich bin ich neugierig, keine Frage. Aber ich vermute, dass das Wissen ueber Teile der Zukunft Potential hat meine heutige Lebensweise zu beeinflussen. Und ob das immer gut ist?

In dem Zusammenhang. Vor einigen Wochen hatte ich ein Gespraech mit einem Freund und da kam auch die Frage auf, ob man in seinem Leben gerne irgendwas anders gemacht haette. Ich habe in meinem Leben sicher einiges getan, was nicht in Ordnung war. Aber haette ich die Moeglichkeit wuerde ich davon *nichts* rueckgaengig machen. Denn was ich heute bin, das bin ich nur Aufgrund meiner guten aber auch schlechten Erlebnisse, Erfahrungen und Dingen die ich getan habe.

Naehe

Es gibt Menschen, die stehen auf Naehe. Ich bin auch gerne meiner Frau oder meinen Kindern nah. Aber damit hoert es dann im Grunde auf. Wenn ich im Buero am Rechner sitze und mir jemand fast auf dem Schoss sitzt, dann mag ich das nicht mehr. Mehr als einmal habe ich Leute dann auch schon mal gebeten doch etwas Abstand zu nehmen. Einige kommen damit klar, andere mosern rum. So nach dem Motto „Stell‘ dich doch nicht so an“.

Oft sind das dann auch die Leute, die einem mit dem Finger Linien auf dem Monitor ziehen, waehrend was erklaert wird. *grrr*

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