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Monat: Mai 2010

Ballack, und?

Hallo?! Sind wir wirklich so problembefreit, dass wir uns ueberall ueber das WM-Aus von Ballack entsetzen muessen?! Ich meine, who fucking cares? Wenn ein Ballack alleine so viel Einfluss auf das Spiel der deutschen Manschaft hat, dann haben wir so oder so keinen Blumentopf verdient.

Luefter unter Ubuntu

Der Tag der Freuden. Nun habe ich vor einigen Tagen auf die neue Ubuntu-Version (10.04) gewechselt und darf mich seitdem ueber einen staendig hoerbar drehenden Luefter „freuen“. Wieso war das unter 8 kein Problem, wird es aber unter 10? Witzigerweise zeigt mir der Systemmonitor beinahe durchgaengig eine Last von knapp 5%. Da wuerde ich jetzt nicht erwarten, dass der Luefter loslaufen muss. Wie auch immer. Ich schaue da gleich noch mal ob ich was zu dem Problem finde. Ansonsten wird Ubuntu auf dem Notebook ersetzt.

Super Firefox

Schade. Ich fand Firefox mal *so super*. Aber im Laufe der Zeit ist aus dem ehemals so prima Browser ein einziger stinkender Haufen Schrott geworden. Heute wollte ich ein MP3 und OGG *herunterladen*. Also so klassisch auf der Platte speicher und nicht im Browser anhoeren. Was muss ich alles deaktivieren, damit mir hier nicht irgendein Plugindreck versucht das File *im Browser* abzuspielen?!?! In den Einstellungen habe ich schon konfiguriert, dass bei diesen Dateitypen nachgefragt werden soll, was damit passieren soll. Aber welchen Effekt haben die getroffenen Einstellungen? Keine! Also habe ich diverse Plugins deaktiviert, die hier der Ausloeser sein koennten. Und tatsaechlich. MP3-Files werden nun abgespeichert. Aber OGG will weiter im Browser abgespielt werden. Was ist das fuer ein Schwachsinn? Wofuer sind die verdammten Anwendungseinstellungen, wenn diese nicht ziehen? Scheisse…

Nachtrag: Mainstreamschrott

Noch mal ein Nachtrag zu meinem gestrigen Beitrag. Es ist nicht so, dass ich Linux jetzt generell schlecht finde und Windows total prima. Im Gegenteil. Ich „muss“ mit Windows sowohl als Server als auch Client in diversen Versionen arbeiten. Da stehe ich auch regelmaessig vor einem Herzklappenabriss, wenn ich sehe wie schlecht verschiedene Dinge implementiert und umgesetzt sind. Gut, als Client kann man Windows in einer XP, oder auch in der neuen 7er-Version nutzen. Aber als Server ist Windows ein Gag. Ich habe bisher keinen Windowsserver gesehen, der bei Stabilitaet, Uptime und Ressourcenhandling an ein ordentlichen X-Server (Linux, HP-UX, AIX) rankommt. Aber im Clientbereich muss ich feststellen, dass aktuelle Betriebssysteme in vielen Bereichen Verbesserungen mitbringen, davon dann aber diverse Verbesserungen eher schlecht implementiert sind. So z.B. dieser Versuch von Windows, seit Vista, mir Ordner basierend auf den enthaltenen Dateitypen anzuzeigen. Den Menuepunkt finde ich natuerlich gerade nicht. Aber nicht so wild. Da werden dann Ordner, in denen zwei Bilder liegen, als „Bilderordner“ angezeigt. Nettes Feature, will ich aber nicht. Was muss ich also tun? Irgendeinen Ranz in der Registry editieren. Oder auch beliebt ist im Explorer aus Versehen auf das CD-Laufwerk zu klicken. Was pasiert? Es kommt eine „Datentraeger einlegen“-Meldung und dann geht das Laufwerk auf. Hallo ihr Affen!? Wo kann ich die Option auswaehlen, dass das Laufwerk *nicht* aufgeht?!

Letztlich moechte ich mit einem Betriebssystem nur noch arbeiten. Die Zeiten, in denen ich gern auch noch die letzten Stellschrauben kennen und nutzen wollte, sind vorbei. Aber leider ist es auch im Jahr 2010 nicht moeglich ein Betriebssystem *sinnvoll* zu nutzen, ohne hier und da noch mal ordentlich Hand anzulegen. Ich muss in dem Zusammenhang immer an eine Frage denken, die mir ein alter Kollege in solchen Situationen gestellt hatte.

„Ramon“ hat er micht gefragt, „was macht Liesschen Mueller eigentlich bei solchen Problemen, wenn du da schon „fummeln“ musst?“.

Mainstreamschrott

Wer mich kennt weiss, dass ich Linux wirklich gerne mag. Aber seit heute frage ich mich ernsthaft, ob Linux auf einem Arbeitsplatz-PC was zu suchen hat. Ich habe heute mal auf das neue Ubuntu-Release 10.04 aktualisiert. Und was soll ich sagen? Ich bin es leid mit diesem staendigen Gefummel wie im Jahr 1990. Im Menue taucht nun ein neues lustiges Briefsysmbol auf. So ad hoc hab ich da erst mal keinen Weg gefunden das zu deaktivieren, ohne dass auch gleich der Lautstaerkenregler mit verloren geht. Was fuer ein Fuck!? Ich habe dann eine Doku gefunden, die einen Workaround erklaert. Resultat ist, dass „OAFIID:GNOME_IndicatorApplet“ nun platt ist. Damit einergehend sind dann noch ein paar mehr Symbole mit verreckt.

Dann das Touchpad. Ich habe ein Notebook und da habe ich eine Maus dran. Ich moechte also das Touchpad deaktivieren. Zu dem Thema finden sich nun diverse Fummelanleitungen, wie man das Touchpad unter bestimmten Voraussetzungen (Mondstand, Sternenkonstellation, Kaffeesatz, etc.) deaktivieren kann. Hallo?! Wieso kann ich das nicht wie unter einem Windows einfach ueber eine einfache Anwendunge erledigen!? Wieso muss ich mich wegen so einer Scheisse (sorry) durch das Web graben um dann spaeter festzustellen, dass der genannte Workaround nur in vereinzelten Ubuntuversionen funktioniert. Natuerlich gerade *nicht* in der, die ich nutze.

Oh, oder mein Luefter. Eben war noch alles ruhig und nach dem Update darf ich mich nun an einem staendige drehenden Luefter freuen. Finde ich total super. Da kann das Notebook ja wirklich nichts fuer. Aber wenn ich die gennanten und die anderen Aergernisse sehe, moechte ich Geraet zusammen klappen und in den Muell werfen.

Wirklich. Mit welchem Argument kann man da jemandem Linux empfehlen? Windows, bzw. Microsoft, mag sein wie es will. Aber ich habe an meinem „Spiele-PC“, den ich auch fuer andere Dinge nutze, *nie* so viele Probleme oder so viel Dreck wie mit Ubuntu. Keine Frage, da aerger ich mich auch ueber das ein oder andere Problem. Aber entweder gibt es keine Loesung, oder sie laesst sich vernuenftig umsetzen. Gut, auch nicht immer. Aber was ich heute wieder erlebt hat reicht mir. Ich schlafe eine Nacht drueber und ueberlege ob ich nach OpenBSD wechsel. Ich meine… Wenn ich manchmal *fummeln* muss, dann kann ich auch OpenBSD nutzen.

Nachtrag: Auf einem anderen Notebook zeigt mir das NetworkManager Applet „Networking disabled“ an und es sind auch keine Wireless-Connections eingetragen. Trotzdem komme ich via WLAN ins Netz. Was soll das denn?!

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