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Monat: August 2009

Hosen, Hosen!

Letzte Woche Mittwoch waren Melanie und ich auf dem Konzert der Toten Hosen hier im Koeln. Es war super Wetter und die Stimmung der Leute war auch klasse. Aber es ist doch ein leicht komisches Gefuehl dabei, wenn man Besucher sieht, die so alt waren wie man selbst bei seinem ersten Hosenbesuch. Meines war, ich habe extra noch mal auf die Karte geschaut gehabt, 1989. Da war ich 16 Jahre alt 🙂 Ich weiss noch, dass ich damals mehr als ein symbolisches Bier getrunken hatte. Auch war meine Stimme fuer die nachfolgenden 2-3 Tage nicht mehr zu gebrauchen. Und ich habe waehrend des Konzerts auch nicht am Rand gestanden und gemuetlich mit geklatscht. Nein, wir haben in der ersten Reihe gestanden und alles gegeben. Und was ich nie vergessen werde…

Ich stand in der ersten Reihe, sagte ich ja bereits, und hatte zeitweise meine Arme, bzw. Haende auf den Gittern, die die Buehne Richtung Publikum, also uns, verlaengerten. Und als ich meine Hand da so liegen habe startet Breiti ein super Gitarrensolo und steigt mir mit einem Ausfallschritt direkt auf meine Hand. *Das* hat weh getan 😉

Oder, faellt mir eben ein, als wir damals auf einem Depeche Mode Konzert in, in meine, Duesseldorf waren. Wir hatten unsere Plaetze auf der Tribuene und die Buehne war links von uns. Die Vorband spielte und man sah hinter der Buehne, knapp unter dem Dach, immer mal wieder eine Tuer aufgehen. Mein Freund ich und dachten das waeren Depeche Mode die schauten wie die Stimmung sei. Also sind wir raus aus der Halle und die Treppen hoch. Irgendwann haben wir dann vor einer Tuer gestanden und ich dachte „Dann schau mal“. Ich also die Tuer auf und 20.000 Menschen fangen zu johlen an. Ich war so erschrocken, dass ich die Tuer gleich wieder hinter mir zugeworfen hatte. Aber man lebt nur einmal und das Publikum war so doof wir wir und dachte wohl, da schaut Depeche Mode durch die Tuer um nach der Stimmung in der Halle zu schauen. Also bin ich wieder hin, hab die Tuer aufgezogen und die Arme hochgerissen. Fuer das Publikum war da natuerlich klar, dass Depeche Mode die Menge anfeuern will und ist total ausgeflippt, dass die Vorband nicht mehr zu hoeren war 🙂 Hach, das war ein cooles Gefuehl… Aber ich schweife ab…

Wir waren also bei den Hosen. Vorher spielte Gentleman. Die Musik ist zeitweise ganz nett. Aber wenn Gentleman den Mund aufmacht wuenscht man sich etwas mehr Naehe zur Buehne und eine gut gefuellte Flasche. Wenn man es nicht gehoert hat kann man sich nicht vorstellen was der Mann fuer ein „Huddelenglisch“ spricht. „Ya. I wanna ce ya hands in da air. Du ya fil de vibes?!“. Graesslich.

Und bevor ich es vergesse moechte ich noch Gunnar und Olaf aus Essen erwaehnen. Wir waren auf dem Weg zum Konzertgelaende, als uns Gunnar, der mit Olaf unterwegs war, ansprach.

Gunnar: Hey, wisst ihr wie lange die Hosen heute spielen?
Ich: Ja. Von 21:00 bis 23:00.
Gunnar: Nein, bis die Aerzte kommen.
Wir: Hae?
Wir: (10 Sekunden spaeter) 🙂

Wir fanden den Gag klasse und Gunnar hat sich vor Lachen fast in die Hose gemacht. Und da Gunnar den Gag von Olaf hatte, sollte auch er erwaehnt werden.

Wahl des Betriebssystems

Ausgeloest durch einen Beitrag bei Dirk und den damit verbundenen Kommentaren…

Ich frage mich was diese staendigen Betriebssystemdiskussionen sollen. Jedem, der sich *etwas* mit diesem Thema auseinandersetzt wird doch schwerlich behaupten koennen, dass es *das* Betriebssystem gibt. Die Wahl eines Betriebssystems ergibt sich doch aus meinen Anforderungen. Da fuehre ich immer gerne den Vergleich mit dem Auto an.

Da kann ich mir einen schicken Sportwagen kaufen, mit dem ich zwar flott die Strecke Muenchen-Bonn hinter mich bringe, aber Oma und Opa zu Hause lassen muss, da im Auto kein Platz mehr ist. Da kaufe ich mir einen Van, in dem viel Platz ist und man gemuetlich sitzt, die Fahrt aber eben was laenger dauert. Oder ich kaufe mir einen der tollen SUVs, der zwar alles kann, davon aber nichts vernuenftig.

Ich mache es bei der Wahl des Betriebssystems also wie beim Auto. Ich stelle mir die Frage was ich eigentlich erreichen will. Ich will schnell und unkompliziert Spiele spielen? Dann nehme ich Windows. (Oder eine Konsole, wie Dirk spaeter sagen wird). Ich moechte ein System was sicher, kompakt und stabil ist? Dann nehme ich OpenBSD. Ich moechte ein System welches einfach laeuft? Dann halt AmigaOS 🙂 Oder eben Ubuntu. Natuerlich wird jeder seine zu erreichenden Ziele selber definieren muessen und darauf basierend hier und da auch zu einer anderen Auswahl als ich kommen. Aber das ist doch normal.

Und ich werde doch Feuer… Pirat!

Was ein professioneller und guter Wahlwerbespot der Piraten. Klasse! Da wird dann auch endlich mal der „normale“ Buerger und nicht nur der Nerd angesprochen. http://www.youtube.com/watch?v=3fQK2AV4gd8

via Dirk

Netz ohne Gesetz

Frueher, ja frueher war alles besser beim Spiegel. Da waren meiner Meinung nach nicht nur die Reportagen besser. Auch die Leute hinter den Artikeln waren echte Profis und wussten wovon Sie sprachen, bzw. schrieben. Heute ist das alles etwas anders. Vielleicht ist es Kostendruck, oder einfach der gesunkene Anspruch an das eigene Blatt. Gestern Morgen hat Kerstin Kullmann, die beim Spiegel arbeitet, etwas zur Aufmachergeschichte des aktuellen Spiegel, Netz ohne Gesetz, sagen duerfen.

Meine Kollegen beschaeftigen sich da mit der Frage die viele Menschen umtreibt. Naemlich wie schafft man Regeln im Internet. Kann es ein, dass man sogar eine Art Recht etabliert in ’nem Raum der weitgehend rechtsfrei ist? Da fuehlen sich viele Menschen sehr wohl. Aber auch zunehmend um… unwohl. Kinderpornograhpie, Gewaltdarstellung. All das was im echten Leben nicht moeglich ist scheint im Netz zu gehen. Und da fragt man sich natuerlich, kann man dem irgendwie Einhalt gebieten und wenn ja, wie.

Uiuiui.

via netzpolitik

Nichts fuer sensible Gemueter

Hier, du hast doch einen stabilen Magen? Da, einfach mal reinschauen. Angst? Ach was, nur die Harten kommen in den Garten. Du schaffst das!


Also ich war kurz davor mein Fruehstueck wieder abzuwerfen.

Frage: Wer ist Ihr politisches Vorbild?
Antwort: Ich bewundere immer die ganz tiefe Ernsthaftigkeit und die Klugheit mit der Wolfgang Schaueble seine Aemter ausfuellt. Er ist auch bei uns in der Bunderegierung wirklich ein Mentor, in dem er derjenige ist, der nicht nur ueber die Verfassung wacht, sondern auch ueber Gepflogenheiten die gute Tradition in Regierungen sind weiter traegt.

Da gehen mir wirklich die Haende aus um mir ausreichend an den Kopf zu fassen. Und nein, ich habe bei der Antwort kein Wort vergessen oder hinzugefuegt. Der letzte Satz ist wirklich nicht ganz sauber.

Sicherheit total

Ein wirklich guter Artikel ueber das Thema „Staatliche Ueberwachung“. Bitte lesen!

Achtung bitte, wir unterbrechen diesen Text fuer eine wichtige Durchsage: Dies ist keine Science-Fiction! Wir wiederholen: keine Science-Fiction! Dies ist nicht 1984 in Ozeanien, sondern das Jahr 2009 in der Bundesrepublik. Falls Sie sich immer noch nicht verdaechtig fuehlen – herzlichen Glueckwunsch. Sie sind ein unbeugsamer Optimist.

via Dirk

IMAAAAAAAPgrrrll

Also IMAP hat das Potential mich um den Verstand zu bringen. Und das mal ganz dezent. Ich habe einige Mailaccounts die ich mobil via Horde und zu Hause via Sylpheed abfrage. Jetzt hat man neben der INBOX noch einen Ordner in dem gesendete Mails abgelegt werden. Ausserdem hat man noch einen Ordner fuer geloeschte Mails und ggf. noch einen fuer Entwuerfe. Jetzt faengt es schon an, wie sich der Ordner fuer gesendete Mails nennt. Gesendet? Sent? Und welche Anwendung nutzt welchen Ordner? Ich habe also aktuell einen Sent-Ordner, denn Horde nicht nutzen moechte. Horde legt mir lieber jedesmal einen „Gesendet“ an. Gut, warum also nicht. Dann koennte ich ja statt „Sent“ auch in Sylpheed „Gesendet“ nutzen. Noe, natuerlich nicht. Denn… In Sylpheed wird nur im Ordner „Sent“ angezeigt an *wen* (Zieladresse) die Mail ging. In den anderen Ordner steht dort immer von (Absendeadresse) wem die Mail ist. Damit natuerlich auch im „Gesendet“. Und wenn ich das umstelle sehe ich dann in meiner Inbox viele viele Mails, bei denen ich zwar nicht mehr sagen kann vom wem sie kamen, aber an wen sie gingen. Also an mich. Das saugt schon mal.

Aber vielleicht stellt sich die Anzeige in Sylpheed korrekt dar, wenn ich mal alle gesendeten Mails nach „Gesendet“ verschiebe und den Ordner „Sent“ einfach loesche? Tja, wer weiss das. Ich leider nicht. Denn natuerlich wollte ich auch das versuchen. Und was sehe ich auf halbem Wege? Meine Archivordner (z.B. 2008 fuer gesendete Mails auf dem Jahre 2008) werden nicht in Horde angezeigt! In Roundcube uebrigens auch nicht. Ja, da geht einem doch das Herz auf. Aktuell Stand ist also undefiniert und ich kann weiter fummeln, dass das mit den Mails korrekt funktioniert.

Ich bin sicher es gibt irgendwelche geheimen Tanz- oder Zauberrituale um alles irgendwie, ausreichend Tierblut und Kaffeesatz vorausgesetzt, gaengig zu bekommen. Aergerlich ist, dass man da wieder so ewig suchen muss.

Auch super ist uebrigens, wenn man eine SSH-Session nach $IRGENDWOHIN geoeffnet hatte, diese, warum auch immer, platt ist und dann die Console keine Eingabe mehr verarbeitet. STRG+C? WFC?!

Wie nennt sich auf der Tastatur eigentlich die Taste zwischen „ALT GR“ und „STRG“ und wie kann man die, ausser rausbrechen, deaktivieren? Wie oft ich da immer drankomme… *seufz*

Template-Probleme

Ich musste mein Blog-Template umstellen, da das bisher von mir verwendete Andreas08 s9y v2.0 anfaenglich Probleme mit der Suche machte. Nun scheint es komplett im Eimer zu sein, so dass ich erst mal auf „codeschmiede“ bleiben werde bis ich das Problem loesen kann.

Danke Kay

Kay war die Tage aufgefallen, dass es noch Meldungen auf meiner About, Projects und Impressum gab. Ausloeser war ein falsch gesetzter Owner auf verschiedene Ordner und Dateien des Blogs. Da die Meldung recht eindeutig war, konnte ich das Problem schnell identifizieren und fixen. Danke Kay 🙂

Serverumzug

So, am Wochenende war es endlich soweit. Mit tatkraeftiger Unterstuetzung von Dirk habe ich meine letzten Domains auf einen gemeinsamen Server umgezogen. Theoretisch ist, wie so oft, alles ganz simpel. Aber der Teufel steckt dann, wie auch so oft, im Detail. So waren einige anfaenglich abgesetzten SQL-Statements fuer die Anlage „meiner“ Mailuser der Grund dafuer, dass alle bereits angelegten Mailuser kein, bzw. ein unbekanntes Kennwort hatten. Ich denke es war mein Fehler, aber auf die Schnelle war der genaue Ausloeser nicht zu identifizieren. Und da nicht nur das Backup, sondern auch das Restore prima klappt, war das Problem nach nicht einmal 15 Minuten behoben.

Es fehlen noch einige Nacharbeiten, aber die werde ich die Woche angehen. Unter anderem habe ich uebersehen, dass im von mir genutzten DB-Dump doch noch 2 Eintraege fehlten. Aber die werde ich noch nachziehen.

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