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Monat: März 2009 (Seite 1 von 2)

Traumsoftware

Hach, zu wenig Zeit und zu wenig Geld. Cinema 4D, Lightwave 3D, 3ds Max, Softimage XSI oder Realsoft 3D. Alles Progamme die ich vor einigen Versionen mal ausprobieren durfte, bzw. mit denen ich eine zeitlang sogar mal intensiver gearbeitet habe. Aber neben der Zeit die man fuer diese Software aufwenden muss, sind es auch die Preise die mich von einer erneuten intensiveren Nutzung abhalten 🙂 Natuerlich gibt es auch das fantastische Blender. Allerdings muss ich zugeben, dass ich mit der GUI von Blender noch nie warm geworden bin.

Hier mal was aus der Cinema 4D Zeit. Version war, meine ich, die 4 auf dem Amiga.


Ok, ist jetzt nich *so* der Kracher 🙂 Ist halt an den Klassiker „Schachbrett, Wuerfel, Kugel“ angelehnt 😉

Nettes Angebot, miserable Umsetzung

Bei golem.de hatte ich die Tage gelesen, dass Saturn nun Musik im MP3-Format ueber seinen „Onlineshop“ zum Verkauf anbietet. Also gleich mal ausprobiert und natuerlich hat es nicht wirklich klasse funktioniert. Anfaenglich war der Download des bereits bezahlten Albums nicht moeglich, da immer eine Fehlerseite kam. Als es dann nach etwa einer Stunde endlich mal klappte, waren die 115MB eigentlich recht schnell heruntergeladen. Nach dem entpacken die naechste freudige Ueberraschung. Bestandteil der Dateinamen sind nicht mal Tracknummern. Man muss also alle Dateien noch umbenennen, um die Albumsortierung zu erhalten.

Nach dem miesen Versuch haette ich es eigentlich besser wissen muessen und den Saturnshop ignorieren muessen. Aber manchmal glaube ich ja an das Gute. Also habe ich mir heute mal 7 Alben in den Einkaufskorb gelegt, bezahlt und… versuche nun seit knapp einer Stunde irgendwie an die Dateien zu kommen.

Ich haette es einfach lassen sollen. So ein schlecht durchdachtes System inklusive einer so miesen Webseite geht wirklich nicht. Anfaenglich wollte ich gleich alle Alben herunterladen. Das habe ich aber abgebrochen, da ich die Sorge hatte, dass die Dateien im ankommenden Archiv nicht mehr vernuenftig auseinander zu halten sind, da ich unter anderem mehrere Alben vom selben Interpreten gekauft habe. Ja, nach dem Abbruch sieht man dann in der Uebersicht, dass fuer das ein oder andere Album bereits ein erfolgreicher Download erfolgt ist. Das ist in dem Zusammenhang interessant zu wissen, da man ein erworbenes Album nur einge male, bei mir je nach Album 2-4 mal, herunterladen darf. Das ist super, erhoeht es doch die Spannung bei der Nutzung des Systems. Denn eben wurde mein angestossener Download als beendet angezeigt, das Archiv ist aber im Eimer! Ich habe nun also von 7 Alben noch 3(!) die ich noch mal herunterladen darf. Das duerfte Morgen, wenn ich da via Telefon mit meiner Beschwerde einschlagen werde, interessant werden, denn in der Hilfe ist folgendes zu lesen:

Falls Sie Ihre Musik verlieren, koennen Sie einen Redownload des Tracks vornehmen, indem Sie den Link klicken. Sie koennen das nicht beliebig haeufig machen; daher wuerden wir Ihnen empfehlen, Ihre Dateien oertlich zu sichern, wie Sie es mit jeder anderen Datei machen wuerden, um zu vermeiden, die Datei bei Verlust neu herunterladen und bezahlen muessen.

*Natuerlich* werde ich die Dateien lokal sichern, so dass ich diese nicht verliere. Dafuer muss ich die Files aber *erst mal haben*! Natuerlich habe ich nun auch schn zwei Mails an den Support geschrieben. Vermutlich gibt es dort fuer die Leistung, die auch am Wochenende nutzbar ist, nur an Werktagen Hilfe.

Herr Schaeuble aergert sich

Herr Schaeuble aergert sich ueber das Bundesverfassungsgericht, welches ihm auf dem Weg die Verfassung einzureissen bzw. zu demontieren immer wieder Knueppel zwischen die Beine wirft *huestel*

Deutschlands Innenminister spricht dem Bundesverfassungsgericht die Kompetenz ab, ueber die Vorratsdatenspeicherung zu urteilen. „In der Tat muss man sich fragen, wie weit das Bundesverfassungsgericht in seiner Rechtsprechung gehen kann. Ich habe zum Beispiel verfassungsrechtliche Zweifel, ob das Verfassungsgericht wirklich entscheiden sollte, fuer welche Straftaten man welches Instrument gesetzlich vorsehen kann oder nicht“, sagte Wolfgang Schaeuble (CDU) der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Schoen zu sehen, dass noch jemand unsere Verfassung zu schuetzen versucht.

Und irgendwie faellt mir bei Schaeuble immer der Spruch ein, denn mir meine Mutter einmal sagte: „Wer einmal luegt dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht.“ Denn wenn Herr Schaeuble wieder mal was vom Stapel laesst, muss ich immmer an die Diskussion um die Onlinedurchsuchung denken. Was hatte Herr Schaeuble am 17.11.2008 auf abgeordnetenwatch.de geschrieben?

Das BKA geht davon aus, dass zur Abwehr des islamistischen Terrorismus – und nur zu diesem Zweck waere dies zulaessig – bundesweit etwa mit fuenf bis zehn Onlinedurchsuchungen im Jahr gerechnet werden muss. Durch diese gesetzliche Moeglichkeit werden doch nicht ueber 80% der deutschen Haushalte, in denen ein Computer steht, unter Generalverdacht gestellt. Hier geht es doch nur um eine Anpassung der polizeilichen Mittel an die moderne Kommunikationstechnologie fuer einen Eingriff im Einzelfall.

Was lese ich dann am 07.03.2009 bei golem?

Der deutsche Auslandsgeheimdienst BND nutzt die Hackersoftware zur Onlinedurchsuchung offenbar intensiv zur Spionage. Im vergangenen Jahr kamen die Werkzeuge in mindestens 2.500 Faellen zum Einsatz.

Wer einmal luegt dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht.

Nach Winnenden

estern habe ich Abends die WDR2-Arena hoeren koennen. Thema war, wie soll es die Tage anders sein, der Amoklauf des 17 Jahre alten Jugendlichen in Winnenden. Im Rahmen des Programms koennen Hoehrer anrufen und ihre Meinung zum Thema auessern. Und was da vereinzelt fuer ein Bullshit aus den Koepfen kommt, ist kaum noch ertraeglich.

Politiker, man muss sich mal vorstellen, einzeln bewacht. In der Schule sind oft 500 bis 1000 Kinder.

Ein moeglicher Vorschlag der Anruferin lautet vor jede Schule Polizei oder sogar die Bundeswehr zu stellen.

Natuerlich darf auch der Klassiker, das Computerspiel, nicht fehlen.

Derartig primitive Spiele, die es auch gibt, die muessten verboten werden.

Im weiteren Verlauf werden dann auch noch Trickfilme und natuerlich auch Gewaltvideos als Ausloeser genannt, die es zu verbieten gilt. Jetzt mal unabhaengig davon, dass ich es fuer relativ bedenklich halte, wenn jemand einen ordentlichen Haufen Schusswaffen *inklusive* Munition im Haus hat. Aber wir habe damals schon Cowboy und Indianer bzw. Raeuber und Gendarme gespielt. Wir habe Tom und Jerry geschaut und spaeter, als ich einen Rechner hatte, habe ich auch „Killerspiele“ gespielt. Natuerlich kann ich im Zweifel nicht von mir auf andere schliessen. Aber wenn man mal schaut wie viele Jugendliche diese „wir-sollten-sie-verbieten“-Spiele spielen und hier der (mit)Grund fuer ein Amoklauf ist, dann muesste es doch haeufiger zu Vorfaellen kommen. Ich glaube schon, dass bestimmte Spiele erst ab einem bestimmten Alter spielbar sein sollten. Aber der Ausloeser fuer eine solche Tat werden Spiele nicht sein. Genausowenig wie Gewaltvideos, Trickfilme oder Schusswaffen der *urspruengliche* Ausloeser sind. Grundlage ist immer etwas viel menschlicheres. Fehlende Anerkennung, Mobbing, fehlende Liebe, mieses Elternhaus… Aber fuer so Becksteins ist es halt leichter gegen Killerspiele zu lamentieren, als den urspruenglichen Problemem auf den Grund zu gehen.

Fernab dessen muesse zudem geklaert werden, ob Tim K. Killer- und Gewaltspiele auf dem Computer gespielt habe: „Nicht jeder Nutzer macht einen Amoklauf, aber ein hoher Anteil unter den Amoklaeufern hat Killerspiele genutzt“, so Beckstein zu SPIEGEL ONLINE: „Da sollten wir nachbohren.“

Es mag so jemanden wie Beckstein ueberraschen, aber es gab schon Amoklauefe *bevor* es Killerspiele gab. Bah, Heuchler!

Asozial

Asozial, mehr faellt mir dazu nicht ein.

Der Volkswagen-Vorstand hat vom Hoehenflug der VW-Aktie im vergangenen Jahr profitiert: Die Vorstandsverguetungen fuer die fuenf Top-Manager stiegen von rund 16,5 Millionen Euro im Jahr 2007 auf 45,4 Millionen Euro – und haben sich damit fast verdreifacht. Das geht aus dem am Donnerstag in Wolfsburg veroeffentlichten Geschaeftsbericht hervor. Top-Verdiener war Konzernchef Martin Winterkorn, der 12,7 Millionen Euro kassierte und sein Gehalt damit nach 5,1 Millionen Euro im Jahr 2007 mehr als verdoppelte.

Link, via fefe

Frage und Gegenfrage

Wie ich das hasse! Man stellt eine klare Frage und bekommt… eine doofe Gegenfrage.

Frage: Ich nutze Apache Version ABC und bekomme SSL nicht an laufen, weil $technischer_Grund.
Antwort: Apache ist doch auch Dreck.
Antwort: Du bist zu doof.
Antwort: IIS ist sowieso besser.

Das sieht man immer wieder in Newsgroups, Foren, aber auch im beruflichen Umfeld. Warum nicht einfach mal stilvoll die Klappe halte, wenn man keine sinnvolle Antwort liefern kann?
*nerv*

Gelitten

Ich dachte eine ordentliche Grippe macht einen schon leidend. Aber das Wochenende war wirklich hart. Anfaneglich dachte ich, es sei eine Magen-Darm Grippe, die ich mir gefangen habe. Aber letzlich stellte es sich wohl doch „nur“ als eine *huestel* Magenverstimmung raus. Die war aber *so* heftig, dass meine Frau, nachdem ich das achte mal Richtung Toilette gewankt bin, um den nicht mehr vorhandenen Mageninhalt heraus zu zwingen und kaum noch ansprechbar war, dann sogar einen Arzt gerufen hat. Ich habe schon seit Jahren nicht mehr so gelitten. Heute waere fuer mich eigentlich auch der erste Tag des Interconnecting Cisco Networking Devices gewesen. Aber als ich die Treppe im Haus einmal rauf und wieder runter bin, war ich so am Ende, dass ich den ersten Tag lieber sein lasse.

Servernachwuchs

So kann es gehen. Ich hatte ja vor einigen Tagen geschrieben, dass ich Probleme mit meinem Fileserver habe. Anfaenglich dachte ich, die groessere der beiden an einem LVM beteiligten Platten waere im Eimer. Grund war, dass ich die Platte unter Linux nicht mehr nutzen konnte, bzw. bei der Pruefung der Platte ewig viele Fehler angezeigt wurden. Da ich noch mal ein Herstellertool testen wollte, was ich im aktuellen Fall nur fuer Windows gefunden hatte, habe ich also noch mal Windows installiert. Anschliessend habe ich den Rechner mit auf die Arbeit genommen und einen Testlauf gestartet. Nach 14 Stunden zeigte mir das Tool an, dass alles in Ordnung sei. Sehr seltsam.

Interessanterweise konnte ich die Platte unter Windows auch problemlos nutzen. Also habe ich noch mal die Plate mit dem Linux-OS angesteckt und gestaunt, da nun alles lief. Hm… Rechner wieder eingepackt, zu Hause angeschlossen und nach druecken des Einschaltknopfes keine Reaktion. Nach einigem hin und her das Netzteil ausgetauscht und der Rechner fuhr wieder hoch. Diesmal allerdings wurde die kleinere der beiden Platten nicht angezeigt. *seufz* Da ich keine Lust auf weiterer rumgeteste hatte, hab ich mir nun also einen neuen Rechner (Mainboard, CPU, Luefter, RAM, Platte, Gehaeuse) bestellt. Ich habe mich vorher schlau gemacht, damit ich nicht wieder einen Leidensweg beschreiten muss (siehe hier und hier). Entschieden habe ich mich bei dem Board fuer ein AsRock K10N78FullHDhSLI 3.0. Dazu noch eine kleine CPU, 2GB Ram und noch mal eine 1TB-Platte. Und bisher bin ich begeistert. Alles klappt auf Anhieb und das Ding ist merklich schneller als die alte Hardware. Wobei natuerlich auch hier mal wieder was falsch gelaufen ist.

In den neuen Gehaeusen koennen/muessen die Platte in einen um 90 Grad gedrehten Kaefig eingebaut werden. Das bedeutet, dass die Anschluesse auf die abnehmbare Seitenwand weisen. Jetzt habe ich alles soweit verkabelt und stelle was fest?! Ich brauche abgewinkelte SATA-Stecker, da die normalen Stecker verhindern, dass ich die Wand auf das Gehauese bekomme. *doppelseufz* Naja, man kann nicht alles haben 🙂

Dafuer habe ich nun also einen neuen Server (Stromverbrauch muss ich mal messen) der mir nun etwa 2.4TB an Platz bietet. Mal sehen wann eine der Platten aus dem LVM abraucht.

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