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Monat: August 2008 (Seite 2 von 3)

Neues Design bei heise.de

Fantastisch. Der Newsticker von heise.de „erstrahlt“ nun im neuen Design. Endlich eine feste Seitenbreite, nicht zentriert und ausreichend Platz, so scheint es, fuer Werbung. Wurde aber auch Zeit, dass das Design von heise.de endlich aehnlich mies wie auf anderen Seiten ist.

Entscheider-Tamagotchi mit zusaetzlichem Feature

Bwaha! Wie super ist denn das Feature? Es geruechtelte ja bereits einige Tage, nun ist es amtlich. Apple bestaetigt eine Fernloeschfunktion auf dem iPhone. Damit ist es Apple moeglich quasi aus der Ferne gezielt Anwendungen vom Geraet zu loeschen. Natuerlich moechte man von dieser Funtkion nur im Ausnahmefall gebrauch machen!

Jetzt mal ehrlich. Gab es, wenn das iPhone in letzter Zeit in den Nachrichten war, auch etwas Positives? Da muessten mir ja schon wichtige Gehirnareale fehlen, dass ich ein iPhone nutzen wuerde. Wenn ich dann noch lese, dass es eine zeitlang eine Applikation fuer das iPhone gab, die fuer 800 Euro ein rotes Symbol auf dem Display angezeigt hat, die anderen Usern zeigen soll dass man sich das leisten kann, und die auch noch *gekauft* wurde, wunder ich mich bei iPhone-Usern ja ueber nichts mehr.

Office-Muell… Muss man so sagen.

Boah. Dieses ganze Office-Gekrempel von MS ist ja sowas von ungetestet und nicht durchdacht! Ich erstelle in einem Word-Dokument Tabellen. In den Zellen stehen einige Zahlen und Ergebnisse. Damit ich den ganzen Ranz in einigen abschliessenden Uebersichtstabellen nicht noch mal eingeben muss, beziehe ich mich auf Zellen anderer Tabellen.

So bezieht man sich auf die Zelle c14 in der Tabelle 4 => =average(Tabelle4 c14)
Was macht dieser Word-Schmutz daraus wenn man das Feld noch mal bearbeitet? Das da => =average(Tabelle4c14).

Um langem Suchen vorzubeugen… Der Unterschied ist das fehlende Leerzeichen bei der zweiten Variante. Sollte vielleicht egal sein. Nein, ist es nicht. Denn jetzt kommt das allerbeste ueberhaupt. Wenn man die Formel also noch mal bearbeiten moechte, weil man sich auf c15 und nicht auf c14 beziehen moechte, tauscht man eben die c14 durch c15 in der durch Word beschnittenen Formel aus, bestaetigt und erhaelt einen, ACHTUNG ANSCHNALLEN!, Syntaxfehler. Ist das nicht klasse?! Und jetzt stellt man sich noch vor, dass man nicht jeden Tag gezwungen ist mit dieser Krueppelanwendung zu arbeiten und somit solche Feinheiten nicht im Kopf hat. Was passiert? Ja, man sucht sich einen Wolf bis man feststellt dass man entgegen aller Vermutungen nicht selber der Idiot ist, sondern die Entwickler von diesem verstrahlten Sondermuell. Nur der Vollstaendigkeit halber. Ich spreche hier nicht von irgendeinem Office-Klassiker wie Office 97, sondern von Office 2007.

Bestellen Sie noch heute…!

Heute Morgen durfte ich eine total tolle Werbung lesen. So richtig mit „Bestellen Sie *jetzt* diese limitierte Ausgabe zu einem Preis von 10 Euro, mit einem Wert von 1000 Euro! Nur solange der Vorrat reicht bla bla bla“.

Das hat mich gleich an die Simpsons-Episode „Marge wird verhaftet“ erinnert. Da stellt Dr. Nick Riviera in „I Can’t Believe They Invented It!“ einen unglaublichen Entsafter vor. Nachdem Troy McClure ungefaehr eine halbe Wagenladung Apfelsinen in den Entsafter geworfen hat und das Teil unter hoellischem Laerm seine Arbeit verrichtet, was Troy McClure mit einem gespielt unglaubigem Gesicht und beinahe geschriehenen „Ist das Geraet denn wirklich schon an, man hoert ja garnichts.“ kommentiert, wird das unter das Geraet gestellte Glas mit ungefaher 1-2 Tropfen frischem Saft „aufgefuellt“. Ein Schelm wer da an Beschiss denkt 😉

Quick Reference Cards

In einem Blog, das *noch* kleiner und ungelesener als meines zu sein scheint :), habe ich einige nette Beitraege gefunden. Unter anderem einige Links auf sogenannte Quick Reference Cards. Ich verlinke nicht auf das Blog, da ich nicht sicher bin ob das gewollt ist. Gerne trage ich den Link aber noch nach 😉

Apache 1.3 Quick Reference Card
Checkpoint FW-1/VPN-1
Perl Regular Expressions
Cisco

Hier noch zwei Links (danke Dirk)
Cheat-Sheets.org
TechCheatSheets.com

Einige weitere gibt es bei refcards.com und Quick Reference Cards… Leider habe ich noch keine fuer Netscreen-Firewalls gefunden.

Technische Kompetenz vs. soziale Kompetenz – Loesung

Ich hatte in Technische Kompetenz vs. soziale Kompetenz ja erzaehlt, dass wir Probleme mit dem Versand von Mails von unserer Domain domain-abc.de nach domain-yxz.de hatten. Nachdem die letzten Tage einige Mails geschrieben wurden und es einfach kein befriedigendes Ergebnis gab, hat gestern noch einmal ein Mitarbeiter unseres Providers bei dem „Problem“-Webhoster angerufen und mit dem Geschaeftsfuehrer telefoniert.

Der ist seiner Linie konsequent treu geblieben und hat abgestritten, dass das Problem beim ihnen liegen koennte. Eines der Argumente, warum das Problem woanders liegen muesse, war, dass er keine Verbindungsaufbauversuche in seinen Logs sehen kann. Ungluecklicherweise hat der Mitarbeiter des Providers *waehrend des Telefonates* einen erfolgreichen Connect etablieren koennen, der im Log des Webhosters (auch) nicht zu finden war.

Da alles Reden irgendwie keine Ergebnisse brachte war eine Idee des Herr K. (Mitarbeiter des Providers) doch einfach mal die Einlieferversuche auf die Zieldomain fuer einige Stunden zu deaktivieren, da der Webhoster moeglicherweise eine dynamisch generierte Sperrliste einsetzt. Und siehe da… Nachdem nach einigen Stunden die Zustellung wieder aktiviert wurde klappte auch alles. Es sieht also beinahe so aus, als wuerde der Webhoster eine Greyliste und IPTables mit dynamisch generierten Sperrlisten nutzen, die er entweder nicht versteht oder einfach nicht im Griff hat.

Um es noch mal klar zu sagen. Im IT-Umfeld werden *immer* Fehler gemacht oder man hat sich mal verkonfiguriert. Ich aerger mich auch immer wenn ich einen Fehler mache, werde aber, auch wenn es manchmal peinlich ist, dazu stehen. Das erwarte ich auch vom meinem Gegenueber. Genauso erwarte ich, dass der Umgang von Partnern bei Problemen oder Unklarheiten *geordnet* und *zivilisiert* verlaueft. Dem Kunden oder Anwender ist nicht geholfen, wenn man beleidigend und/oder ueberheblich wird. Im Gegenteil. In der Regel sind es die beleidigenden und ueberheblichen Admins die Fehler nachher maximal Zaehneknirschend, in der Regel aber *garnicht* zugeben. Da bekommt man dann nur ein „Also es geht jetzt, wir haben aber nichts gemacht“ zurueck. Das ist fuer alle unbefriedigend. Und damit komme ich auch zum letzten Punkt.

Meiner Meindung nach sollte man immer Arsch genug in der Hose haben um einen Fehler auch einzugestehen. Ganz ehrlich? Wenn mir der Webhoster jetzt eine Mail schreiben wuerde, dass der Mitarbeiter einen schlechten Tag hatte und deshalb so ruppig war und das Problem tatsaechlich lokalisiert und gefixt werden konnte, wuerde ich mich freuen und der Gegenueber haette sich Respekt verdient.

Technische Kompetenz vs. soziale Kompetenz

Was ich derzeit mit einem Webhoster erlebe ist wirklich nicht normal. Es gibt ein Problem, dass Mails von domain-abc.de (wir) nicht an domain-xyz.de (Partner) gehen. Der Webhoster der Domain domain-yxz.de geht auf den Hinweis, dass Mails von domain-abc.de nicht eingeliefert werden koennen, nicht ein und verweist nur auf einen „fragwuerdig konfigurierten“ Nameserver.

Wir koennen kein Problem festellen und fragen noch mal nach. Jaha… Wenn man www.domain-abc.de im Browser eingibt kommt man auf unsere Webseite (ach?). Wenn man aber nur domain-abc.de eingibt, kommt man zu google. Was das mit dem Mailproblem zu tun hat bleibt unklar. Zumindest glaenzt der Support des Hosters durch eine „Wir-sind-voll-super-und-ihr-Scheisse“-Mail, so dass ich den GF anmaile.

Ich erklaere kurz noch mal das Problem, frage nach einem moeglichen Grund, weise aber auch darauf hin, dass ich die eher ruppigen Aussagen des Supports nicht optimal finde. Der Chef mail mir zurueck und schnell hat man den Eindruck, er hat familiaere Probleme oder einen *echt* schlechten Tag. Oder, was auch moeglich ist, er hat klare Defizite beim Sozialverhalten. Was an dem Nameserver fragwuerdig konfiguriert sein soll bleibt unklar und auf das Problem wird nicht eingegangen.

Ich antworte also und weise darauf hin, dass uns sein Support mitteilte unser Nameserver… bla bla, wir aber noch immer nicht wissen was eigentlich nicht korrekt sein soll. Ausserdem erklaere ich noch mal unser Problem. Beim Versuch Mails bei domain-xyz.de abzulieferen kommt…

ICMP: Type = 3 (Destination unreachable)
ICMP: Code = 3 (TCP port 25 unreachable)

Die Antwort des Gegenuebers laesst nicht lange auf sich warten. Ja, das mit dem Nameserver… In der Regel sollte nicht nur ein Record auf www.domain.tld, sondern auch auf domain.tld vorhanden sein. Wenn das schon nicht korrekt konfiguriert sei, geht man bei dem Webhoster generell davon aus, dass auch der Rest der Host-Konfiguration nur noch so eben am Leben gehalten werde.

Hum? Ob ein Record fuer www eingerichtet wird kann man, meiner Meinung nach, halten wie man moechte. Ich kenne jetzt auch kein RFC oder Dokument, in dem es so oder so empfohlen wird. Aber gut…

Und die Meldungen (Destination unreachable) weisen darauf hin, dass ein Firewalleintrag meint einschreiten zu muessen. Ich soll noch mal eine Mail schicken. Also erst mal eine Mail an die falsche Adresse geschickt. Schoen doof. Die Antwort des Gegenuebers ist dann gewohnt abfaellig. Nun noch mal eine Mail geschickt und keine Rueckmeldung mehr erhalten.

Was ich mit all dem Kramm eigentlich sagen will…

Es reicht in der Regel nicht aus wenn man technisch kompetent ist. Wichtig ist, meiner Meinung nach, auch immer die soziale Kompetenz. Ein Admin kann noch so toll sein. Wenn er sich wie der letzte Neandertaler auffuehrt, will ich mit ihm nichts zu tun haben. Wenn der Kollege mit seinen Kunden auch so umspringt, anders kann man es nicht nennen, wie mit uns, duerfte der Webhoster nur maessig erfolgreich sein.

Wobei technische Kompetenz. Wenn ich mir anschaue was http://validator.w3.org/ ueber die Webseite des Hosters sagt, scheint die Erstellung von Webseiten zumindest keine Kernkompetenz zu sein.

Laufzeit verdoppeln, Endlagern woanders.

Un-glaub-lich die CSU. Irgendjemand sagte mal er habe kein Problem mit Auslaendern. Hauptsache er muesse sie nicht in seiner Stammkneipe sehen. Vergleichbares laesst die CSU nun vom Stapel.

Der CSU-Vorsitzende Erwin Huber will die Betriebsdauer von Atomkraftwerken in Deutschland verdoppeln. Fuer die Laufzeiten wuerden „international heute oftmals 60 Jahre angegeben“, sagte Huber der ARD. Indes lehnte er den Bau eines Endlagers fuer Atommuell in Bayern strikt ab.

Wie soll man solche Leute noch ernst nehmen?

Das iPhone nano kommt, oder so.

Haha! Es geruechtelt herum, dass Apple zum Weihnachtsgeschaeft ein iPhone nano bringen moechte. Das Geraet soll ohne Vertragsbindung fuer etwa 190 Euro angeboten werde. Jetzt mal unabhaengig davon, dass das iPhone zumindest von der Bedienung her wohl recht gut sein soll.
Wie schafft es Apple nur immer wieder ihren Kram an den Mann zu bringen? Ich habe vom iPhone fast nur schlechtes gehoert und gelesen. Wie bekloppt muss ich da als User sein, wenn ich mir dann (wieder?) ein Teil von Apple kaufe? Versteh ich echt nicht 😉 Dirk hatte da vor einiger Zeit auch mal einen Eintrag dazu. Der wurde, das kann man so sagen, ueppig kommentiert 🙂

US-Grenzbeamte durchsuchen technische Geraete

Kommt man auch nach Kanada ohne in den USA zwischenlanden zu muessen? Was ich da bei golem.de wieder lese macht mich sprachlos. Zum Aufspueren von Terrorismus, Drogenschmuggel und anderen die nationale Sicherheit betreffende Dinge ist es US-Grenzbeamten nun gestattet Notebooks, Mobiltelefone, PDAs, MP3-Player und andere Geraete zu durchsuchen. Und das nicht nur wenn man z.B. einreist, sondern auch wenn man aus- oder durchreist.

Mich personelich wuerde das nicht mal betreffen wenn ich in die USA einreisen wollte, da mein Notebook leer waere (hint: VM), ich kein MP3-Player nutze und mir vorher wohl ein leeres Handy besorgen wuerde. Ich finde es allerdings schwer bedenklich, wenn man sieht welchen Stellenwert der Datenschutz und die Privatsphaere in den USA haben.

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