Einer meiner Kollegen ist im Urlaub und ich habe fuer die Zeit seiner Abwesenheit das Projekt „Blackberry“ uebernommen. Ist ja alles eingerichtet und konfiguriert, so dass ich nur noch ein wenig Userpflege betreiben muss. Damit ich weiss um was es geht hab ich mir natuerlich auch ein Blackberry konfiguriert und nutze das Geraet sei gestern. Wie auch immer… Eben klingelt das Telefon. Rufnummer unterdrueckt. Ich frage mich, wer mich wohl anruft und geh einfach mal dran.
Ich: Kukla?
Anrufer: Hallo?
I: Kukla. Guten Tag.
A: Ja, Frau $SOUNDSO von E-Plus. Ich wuerde mich gerne mal ueber Ihren Vertrag unterhalten. Ob Interesse an einem neuen Geraet besteht.
I: Aeh…
Da das Geraet von der Firma ist, bin ich natuerlich *nicht* an einem neuen Handy interessiert.
I: Aeh, nein, kein Interesse. Sie rufen von E-Plus an?
A: Hm, ja.
I: Und wie war noch gleich Ihr Name?
A: Warum?
I: (leicht erstaunt) Ich hatte Ihren Namen anfaenglich nicht verstanden, daher frag ich noch mal nach.
A: Aber Sie sind doch sowieso nicht an einem Handy interessiert.
I: Aeh, was hat…
A: *klick*
Na, das war mal ordentlich! Werden die Leute im Callcenter angewiesen nicht den eigenen Namen zu nennen oder wie? Konsequenter kann ein Unternehmen dem eigenen Kunden keinen Stinkefinger zeigen. Da werde ich mich dann mal schoen beschweren.
Bitte was? Das nenne ich mal eine Frechheit. Wuerde mich mal interessieren was nach der Beschwerde dabei rausgekommen ist.
Da ich mich wegen fehlendem Direktkontakt nicht direkt bei E-Plus beschweren konnte, musste ich ueber die Zentrale unserer Firma. Und, wie ich fast erwartet hatte, habe ich nie eine Rueckmeldung zu dem Vorfall erhalten.