Alles super mit der Terrorabwehr und „es trifft sicher immer die Richtigen“? Na, dann lest euch mal den Artikel „Ein Geruecht zerstoert ein Leben“ bei der sz durch. Da behauptet ein Nachbar der Fliesenleger von nebenan horte Handgranaten. Das kann man natuerlich nicht durchgehen lassen und schickt gleich mal ein SEK raus. Die verkloppen den Mann, also den Fliesenleger, erst mal ordentlich, damit er heute mit 80 Prozent schwerbehindert arbeitsunfaehig ist und entschuldigen sich nicht mal. Im Gegenteil… Ein Ermittlungsverfahren gegen das SEK wird eingestellt und gegen ein Urteil, welches dem Klaeger im Rahmen eines Zivilverfahrens 30.000 Schmerzensgeld zuspricht, wird Berufung eingelegt.
Hier einer der unglaublichsten Saetze aus dem Artikel!
Schliesslich, heisst es in der Berufungsbegruendung, sei der Zugriff „unter Anwendung der mildesten Mittel im Sinne des Grundsatzes der Verhaeltnismaessigkeit“ angeordnet worden. Man habe mit den „Einsatzmehrzweckstoecken“ nur die Muskulatur gelockert, nachdem Hoss passiven Widerstand geleistet habe, indem er sich die Haende nicht nach hinten fuehren lassen wollte.
Also ich mach mir da schon etwas Sorgen, dass uns das SEK die Tuer mal eintreten koennte, weil ein Nachbar vom Geschrei unserer Kinder genervt ist und uns daher anonym als Bombenbastler anzeigt. Wo soll das noch hinfuehren?
via Fefe