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Monat: Juni 2008 (Seite 1 von 3)

Fehler in Netscreen-Device – Help Link Path

Tztz. Nachdem in ja nun etwas Erfahrung mit dem Netscree-Support gemacht hatte, habe ich vor einigen Tagen erneut einen Case aufgemacht. Problem ist, dass man in den Netscreens via WebGUI den sogenannten „Help Link Path“ konfigurieren kann. Der zu konfigurierende Pfad zeigt auf eine Quelle (bei mir lokaler Webserver), in der die Help-File (html) fuer das Device zu finden sind. Die Konfiguration macht meiner Meinung nach Sinn, da sonst beim Aufruf der Hilfe versucht wird die Help-Files auf netscreen.com zu oeffnen. Auf jeden Fall war es so, dass auf allen Clustern, auf denen ich den Path konfiguriert hatte, eben diese Einstellung nach einiger Zeit verschwand. Da ich alles korrekt gemacht hatte, ich war sogar nach der Beschreibung in der Dokumenation vorgegangen, habe ich einen Case geoffnet. Heute, nach einigen Mails, habe ich dann das Ergebnis erhalten.

Laut Entwickler wird der eingegebene Pfad nicht gespeichert und das ist „by design“ so.

Huhu? Was fuer einen Sinn macht den die Einstellung dann? Naja, vielleicht ist das Problem in der 6er-Version ja behoben.

Nachtrag:
Ich hatte nun gefragt ob das „Problem“ wenigstens in den neuen 6er-Versionen behoben sei. Die Antwort ist erst mal ernuechternd. Nein, ist es nicht. Selbes Verhalten, welches von den Entwicklern nicht als Problem betrachtet wird. Dann werde ich mal einen „Feature Request“ oeffnen.

Supportfreuden

Wir sind mit unserem Telefon- und DSL-Anschluss bei einem relativ grossen Provider in Koeln. Ich hatte damals schon dorthin gewechselt, weil ich seinerzeit als Telekom-Kunde eine Entaueschung nach der anderen erleben „durfte“. Da unser Anbieter nicht der guenstigste ist, kommt es hier und da mal vor, dass man gefragt wird warum man nicht zu Anbieter XYZ wechselt. Weil… Die seien ja *so* guenstig, da wuerde man doch richtig Geld sparen. Tja, bei Kai lese ich nun wieder warum ich *nicht* wechsel und fuer ein paar Euro mehr lieber einen vernuenftigen Support habe. Natuerlich koennte der Service bei „meinem“ Provider manchmal auch etwas besser sein. Aber Erfahrungen wie sie Kai mit Arcor gemacht hat, ueberraschen mich nicht. Ich durfte im Kontakt mit Arcor meine Geduld auch schon ergiebigst testen. Aber letzlich muessen sich alle Anbieter mit dem Preis nach unten orientieren um zu ueberleben. Und dabei kann der Service eigentlich nur auf der Strecke bleiben.

Wird ein Schwarzes Loch die Welt verschlucken?

Na, da bin ich ja gespannt. Wie ich jetzt auf heise.de lese, soll der am CERN gebaute Teilchenbeschleuniger (Large Hadron Collider) laut einer Expertenkommission kein Risiko fuer die Oeffentlichkeit darstellen. Zufaellig habe ich vor einigen Tagen einen Bericht in der PM gelesen, welcher beim Blick auf das Thementitelbild den Eindruck vermittelte, wir werden alle sterben.

Wird ein Schwarzes Loch die Welt verschlucken?

Denn am 21. Oktober soll im Rahmen eines Experiments ein Schwarzes Loch erzeugt werden, dass, so Kritiker, im Zweifel wachsen wird und in diesem Zusammenhang dann auch die Erde verschlingen wird. Das waere natuerlich aergerlich. Vor allem, weil der Vorgang auch einige Tage in Anspruch nehmen soll. Schritt fuer Schritt wuerde also erst die Schweiz und anschliessend der Rest der Erde verschwinden.

Tja, am 21. Oktober sind wir alle schlauer. Da bis dato aber auch keiner der Kritiker sein Hab und Gut verkauft hat, um es auf die scheinbar letzten Tage noch mal krachen zu lassen, plane ich auch schon mal Termine fuer die Zeit danach.

Neuwagen mit leichten Dellen

Bei spiegel.de lese ich, dass ein Unwetter, bzw. der dazugehoerige Hagel mit bis zu tischtennisballgrossen Hagelkoernern, in Wolfsburg bis zu 30.000 Autos beschaedigt haben soll. Jetzt frage ich mich ja ernsthaft, ob man nicht die einen diese Wagen zu guenstigen Konditionen erwerben koennte 😉 So ein Touran fuer 10.000 waere schon eine Option.

Fernsehtipp 1

Heute Abend um 20:15 auf 3sat: Das Raetsel von Tunguska

Vor 100 Jahren gab es in Sibirien ein zerstoererisches Naturereignis, das die Kraft von 1.000 Hiroshima-Bomben hatte und ein Waldgebiet von der Groesse des Saarlands ausloeschte. Eine Explosion, ein Meteoriteneinschlag? Bis heute weiss keiner genau, was passiert ist. – Die Dokumentation „Das Raetsel von Tunguska“ begleitet eine Expedition nach Sibirien.

Genervt von der Sicherheitskontrolle am Flughafen?

Da habe ich in den Kommentaren zu Goldenes Zitat im #!/bin/blog von „flieger“ einen so hervoragenden Text gelesen, dass ich den nicht einfach nur verlinken, sondern auch hier zeigen moechte.

Genervt von der Sicherheitskontrolle am Flughafen? Frustriert von der Tatsache, dass ein paar schnell umgeschulte Langzeitarbeitslose am Fraport uns das Weltterroristentum vom Hals halten sollen? Immer noch keine befriedigende Antwort von den Herren am Metalldetektor bekommen, warum noch kein ICE von der Lahntalbruecke gesegelt oder ein LKW voller Sprengstoff eine Ostseefaehre versenkt hat – wo die doch gar keine Sicherheitskontrollen machen?

Und warum in Hahn den Guertel ausziehen (diese Messerfotos kennen wir ja) und in Frankfurt die Schuhe? Was wenn der Schuhbomber nun Ryanair fliegt?

Was ist mit den vielen Milliarden Euro, die uns EU-Buergern in Kosmetik & Softdrinks weggenommen und vernichtet werden? Das ist ein realer Wohlstandsverlust – und alles nur, weil die Flughaefen gerne Geld fuer bessere Roentgengeraete sparen moechten?

Es wird Zeit fuer den muendigen und freiheitsliebenden Buerger, zurueck zu schlagen. Der muendige Buerger reist ab sofort immer mit einer Wasserflasche im Gepaeck. Der Laptop wird erst nach Aufforderung ausgepackt. Bei Fragen vom Security-Personal tut man erst mal schwerhoerig.
Jacke – in die erste Plastikschale. Den Laptop in die 2. – nach Aufforderung. Dann die Laptoptasche. Oh, Geldbeutel und Schluessel vergessen „piep“ die kommen in die 3. Plastikschale. Da kommt ja auch schon die Laptoptasche wieder, wegen der Wasserflasche. Piep. Oh, der Guertel. Na klar (mecker, mecker beim Personal). Der Guertel landet in der 4. Plastikschale. Weil der hoch gebildete und stets freundliche Security-Mann des Buergers Gegenrede gar nicht leiden kann, sind nun auch die Schuhe noch dran. OK, aber grundsaetzlich landen die in der 5. Plastikschale. Piept noch immer? Ach je, die Armbanduhr. Oder die Brille? Fazit: 6 Schalen & eine Laptoptasche. Das Ausgangsband hinter der Maschine ist voll. Der muendige Buerger zieht am Band in aller Ruhe minutenlang seine Sachen wieder an, prueft den Laptop, packt ihn ein und vergisst nicht, den Security-Hilfsarbeiter artig zum Abschied zu gruessen, waehrend dieser von ca. 200 Leuten vor dem Metalldetektor ob der Verzoegerung mit Blicken getoetet wird.

Wie viele solcher muendiger Buerger braucht es eigentlich, um einen Flieger verspaetet abheben zu lassen? Um die Security-Performance von Terminal A zu ruinieren? Wuerde der Security-Wahn weiterhin auf der Tagesordnung stehen, wenn Flugzeuge staendig Gebuehren fuer Verspaetungen zahlen muessten?

Ach so, wir brauchen doch Sicherheit. Ja, wohl wahr. Der Bundesgrenzschutz hat mir noch keine befriedigende Antwort darauf gegeben, wie die aktuelle Sicherheitskontrolle verhindern wuerde, dass ein Terrorist mit mindestens 12 Stunden McGypher-Fernsehkonsum nicht doch einen kapitalen Flammenwerfer oder Schneidbrenner aus Duty-Free-Rum, Silikonschlauch, Stahl-Kugelschreiber, einem Platinschmuckstueck als Zuender und der medizinischen Sauerstoff-Gasflasche an Bord des Flugzeugs basteln wuerde. Oder der klassische 80er-Jahre-Drogenschmuggler-Film. Plastiksprengstoff in Kondomen verschluckt. Abfuehrmittel als Aspirin gefaelscht. Kommt doch dauernd vor, das mit den Kondomen und dem Kokain.

Aber der Profiterrorist lacht sich vermutlich ins Faeustchen ueber die vergeudete Lebenszeit und verlorenen Wohlstand und vergeudete Lebensfreude des Westens… und kauft schon mal Duenger fuer die Ostseefaehre seiner Wahl.

Guten Flug in die Ferien! Und denken Sie dran: Immer nur einen Gegenstand pro Plastikschale – und nur nach Aufforderung, so lange bis der Schichtleiter der Sicherheitskontrolle weint. Und dann sagen Sie ihm: „Sie muessen doch nicht in der Flugbranche arbeiten. Sie koennten doch auch die Bahn waehlen.“

Fernsehtipp

Heute Abend um 20:15 auf 3sat: Woher kommt die Welt?

Wenn das Universum irgendwann entstanden ist, was war dann davor? – Die Dokumentation „Woher kommt die Welt?“ von Gabi Schlag schaut auf den Beginn von allem, was ist: auf den sogenannten Urknall.

Signaturrekord

Wow. Ob das eine Vorgabe des Arbeitgebers ist? Beim aktualisieren meiner Dokumentationen ist mir eine Mail aufgefallen, die ich von einem externen Partner („a technology company“ mit zwei Buchstaben) erhalten habe. In dieser Mail gibt es eine Anrede, einen kurzen Informationssatz, und dann, nach dem obligatorischen Danke, eine Signatur mit 17 Zeilen. Respekt! Ich dachte unsere Signatur waere mit 11 Zeilen schon lang. Ok, bei uns kommen dann auch noch Gesellschaftsangaben und der Disclaimer *huestel* hinzu. Ok, die vorgeschriebene Angabe zur Gesellschaft fehlt bei der genannten Mail auch noch gaenzlich 🙂

Vollzugriff fuer Schwedens Geheimdienst

Es sah ja kurz so aus, als wuerde das geplante Gesetz zur Totalueberwachung in Schweden nicht durch kommen. Ja, leider war die Freude ueber das Nein gegen das Gesetz nur von kurzer Dauer. Nachdem es nun minimale Korrekturen gab, wurde das Gesetz doch verabschiedet. Somit ist es Schwedens Geheimdienst kuenftig erlaubt

ohne Richterbeschluss und verdachtsunabhaengig den Inhalt der gesamten Kommunikation der Buerger mit dem Ausland Ueberwachen.

Hiermit sind dann nicht „nur“ Verbindungsdaten wie bei uns gemeint, sondern auch Inhalte der Kommunikation! Die Begruendung fuer dieses unertraegliche Gesetz ist, Ueberraschung!, die „Bedrohung von aussen“ durch „internationalen Terrorismus„. Wie ich das nicht mehr hoeren kann. Unter dem Deckmantel der Terrorismubekaempfung werden mehr und mehr die Rechte der Buerger, bzw. deren Recht auf Informationelle Selbstbestimmung beschnitten. Und versucht man dann z.B. seine Daten durch den Einsatz einer Verschluesselung zu schuetzen, wird man einfach gezwungen den Schluessel heraus zu geben (siehe England).

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