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Monat: September 2007 (Seite 1 von 3)

Spass mit Installation

Ja, da kommt doch Freude auf. Ich hole mir beim Hersteller aktuelle Treiber inklusive Software, starte die Installation und werde nicht mal mehr gefragt *was* ich alles von den tausend verschiedenen Tools installiert haben moechte. Gott sei Dank kann ich direkt im Anschluss keine Deinstallation nicht gewollter Teile starten, da die Installationsroutine ungefragt einen Neustart ausfuehrt. Stuemper!

Wo ist das Internet?

Ich habe eben festgestellt, dass das Internet ja ohne Werbeblocker kaum noch zu nutzen ist. Was da alles aufpoeppt und sich an den Seitenraendern und in den Seiten und sowieso breit macht, ist ja nicht mehr witzig.

Was ein Supersystem

Endlich habe ich mal die Zeit gefunden 2 Rechner neu zu installieren. Auf beide habe ich Windows XP installiert. Nach der reinen Installation beider Systeme ist es mir nun moeglich von meinem Notebook via \\IP-Adresse\c$ auf den einen Rechner zuzugreifen, um die ersten wichtigen Daten zu kopieren. Lustigerweise geht das auf die andere Maschine nicht. Hier kann ich im Feld „Benutzername“, welches ausgegraut ist, keinen Namen eingeben. Es wird aber GAST als Name vorgegeben. Was ist das fuer ein Schwachsinn?! Da koennte ich echt platzen. Da sehe ich mich schon wieder nach einer Information suchen, warum dieses Idiotensystem bei identischen Vorgehensweisen unterschiedlich reagiert.

Nachtrag: Es war die Option „Einfache Dateifreigabe verwenden“ *roll* Das sind, wie ich finde, immer die besten Optionen, bzw. Features. Und zwar die, die man nicht mit dem anschliessend auftretenden Effekt in Verbindung bringt.

Spass am Morgen

Grrr! Wenn ich *sowas* sehe, koennte ich verrueckt werden. Da habe ich ein Tool, welches mir im Standard nur Dateien mit bestimmten Dateiendungen anzeigt. Gott sei Dank, so denke ich, gibt es auch eine Einstellung „Benutzerdefinierte Dateierweiterung“. Gott sei Dank, weil ich eine Datei angezeigt bekommem muss, die keine Standard-Erweiterung hat. Die Hilfe ist hier auch relativ eindeutig.

„Enter the file extension for each file type you want to view. If you enter multiple file extensions, separate each with a comma but no space.“

Und was ein Wunder… Die angebotene Funktionalitaet ist *total* nutzlos weil sie nicht klappt! ARG! Ok, ich kann es ja sagen. Es geht hier um den Admin-Client fuer Domino. Ganz im Ernst. Mit Lotus Notes/Domino kann man schon tolle Sachen machen. Aber es gibt da echt noch einiges zu verbessern! Und ich spreche jetzt mal nicht von dem Mailclient, der das schlimmste ist was ich in diesem Bereich je gesehen habe. So, Freitag ist gelaufen. Ich bin frustriert jetzt…

continuous fun with §202c

n.runs laesst es drauf ankommen und bietet sein „Hackertool“ BTcrack wieder an. Der Grund ist, dass man endlich Rechtssicherheit beim §202c erhalten moechte. Sprich, n.runs laueft nun Gefahr, dass wegen des Tools Strafanzeige gegen sie gestellt wird. Man ist sich des Risikos aber bewusst und wird sich allen Konsequenzen stellen. Danke n.runs!
Passende Postings hierzu auf Full-Disclosure und Bugtraq.

In diesem Zusammenhang ist uebrigens auch die Meldung nett, dass TecChannel bei der Staatsanwaltschaft Bonn eine Strafanzeige gegen die die Verantwortlichen Betreiber der Webseite www.bsi.de wegen Verstosses gegen §202c gestellt haben. Unter www.bsi.de wird unter anderem das „Hackertool“ John the Ripper oeffentlich zugaenglich gemacht. Mal schauen was da raus kommt 🙂

Mainstream

Huch, wird Ubuntu (mehr) Mainstream? Seit Anfang der Woche gibt es auf spiegel.de das sogenannte „Ubuntu-Tagebuch“. Ueber einen Zeitraum von 5 Tagen testet SPIEGEL ONLINE die ja doch recht beliebte Distribution auf ihre Anfaengertauglichkeit. Schoen wenn man damit den „normalen“ User zeigen kann, dass es neben Windows auch andere (bessere?) Systeme gibt.

Schade nur, dass (unter anderem) SPIEGEL ONLINE durch fehlende Berichterstattung zur Demo Freiheit statt Angst geglaenzt hat. 15.000 Teilnehmer sind dann wohl nicht Mainstream genug? Im farliblog wird das Thema fehlende Berichterstattung, bzw. Ergebnisse von Mail-Nachfragen an verschiedene Magazine, uebrigens noch mal schoen aufgegriffen.

Rueckschritt

So, das „Experiment Vista“ ist erst einmal beendet. Nach der Installation auf meinen Notebook hatte ich in Vista – A few days after ja beschrieben, welchen Eindruck Vista auf mich macht. Nach einigen weiteren Tagen mit Tests und kennenlernen habe ich dann festgestellt, dass Vista schoen aussieht, aber fuer mich kein Betriebssystem fuer einen produktiven PC ist. Einige Punkte, die mich genervt haben, hatte ich ja bereits in oben genanntem Beitrag angesprochen. Alles in allem laesst sich sagen, dass Vista den versierten Anwender einfach mit zu vielen Meldungen nervt, unnuetzen Einschraenkungen gaengelt und zu viel nicht erlaubt. Natuerlich kann ich mir alles irgendwie hinkonfigurieren. Aber das ist es mir dann doch nicht Wert. Vor allem im Hinblick auf die Geschichte Update ohne Nachfrage frage ich mich natuerlich auch, was da wohl noch Seitens Microsoft kommen mag. Somit bleibe ich, wenn Windows als Client-System gebraucht wird, bei XP. Und damit ich es optisch wenigstens schoen habe, packe ich mir das BricoPack Vista Inspirat Ultimate 2 von CrystalXP drauf.

Oh Gott

Das kann ja wohl nur ein Witz sein? Vor einigen Tagen hatte Arcor ja einige Seiten mit nicht jugendfreiem Material gesperrt. Jetzt kommt raus, dass Arcor hier einfach die IP-Adressen der Server in ihre Filter eingetragen hat. Witzigerweise waren durch die Sperrung somit nicht nur die urspruenglich gedachten Seiten nicht mehr erreichbar, sondern auch noch einige Seiten mehr mit „normalem“ Inhalt.
Bei grossen Providern ist es nicht unueblich, dass auf einen Server eine IP-Adresse gebunden wird, dort aber mehrere Webseiten laufen. So listet domaintools fuer die IP-Adresse, auf die z.B. portsonline.net aufloest, noch ueber 500 weitere Domains. Sperrt man also die 80.67.17.54, ist nicht nur portsonline.net weg, sondern es sind etwa 500 weitere Domains nicht mehr erreichbar. Gut, muss man also normaler User nicht unbedingt wissen. Laut heise.de hat sich Arcor allerdings folgendermassen zu der ungewollten Sperrung der weiteren Webseiten geaeussert.

Die Sperrung der zahlreichen Websites sei versehentlich erfolgt, man sei sich nicht bewusst gewesen, dass auch weitere Domains die betroffenen IP-Adressen nutzten.

Das ist meiner Meinung nach, muss man so direkt sagen, schon mehr als peinlich. Was fuer ein Administrator arbeitet dort, dass ihm das „Feature“ nicht bekannt/klar war?!

Vista – A few days after

So, jetzt habe ich mir vor einigen Tagen mal Vista Enterprise auf meinem Notebook installiert. Wie nach unzaeligen Berichten zu erwarten, habe ich anfaenglich die ein oder andere Option vergeblich, bzw. erst nach einigem Suchen gefunden. Ich stehe ja, wenn es um Client-Systeme geht, auf Optik. Da spricht mich Vista ja schon mal an. Im Gegensatz zu Windows XP, was mich immer irgendwie an Bonbons erinnert hat, sieht die neue Version von Windows etwas „professioneller“ aus.

Viele Dinge, die der ein oder andere vielleicht loben wuerde, nehme ich mal als selbsverstaendlich hin. Und da ich bereits das Design von Vista gelobt habe, darf ich sicher auch kritisieren. So nervt es mich doch sehr, dass ich, obwohl als Administrator angemeldet (hint: Der User der *eigentlich* alle Rechte hat), bestimmte Aktionen oder Anwendungen explizit als Administrator starten muss. Meiner Meinung nach total Unsinn.

Interessant ist auch, dass im Dateiexplorer STRG+A (alle Elemente auswaehlen) nicht immer funktioniert. Hierzu findet man im Netz auch schon den ein oder anderen Eintrag. Aber bisher habe ich keine Information gefunden, die den Ausloeser dieses Problems eindeutig erklaert.

Helle Freude bricht auch bei der Internationalisierung und der damit verbundenen NTFS-Links aus. Ich, als technisch durchaus versierter Nutzer, will alle Dateien und Verzeichnisse sehen. Nach Konfiguration der entsprechenden Optionen fallen einem irgendwann Ordner auf, die mit einem kleinen Pfeil markiert sind. In diese Ordner kann man nicht reinwechseln. Zugriff verweigert, weil die Rechte auf die Ordner entsprechend restriktiv gesetzt sind. Unter „Kein Zugriff auf Verzeichnisse unter Windows Vista?“ lese ich dann, dass es sich hierbei nur um sogenannte NTFS-Links handelt. Dass man auf diese Links keine Rechte hat, scheint wohl gewollt zu sein, da man so Probleme mit Anwendungen vermeiden moechte, die mit diesen Links nicht klar kommen. So kann es z.B. mit TreeSize passieren, dass Ordner doppelt gezaehlt werden, weil die Anwendung echte von verlinkten Ordnern nicht unterscheiden kann. Super, weil Anwendungen mies programmiert sind, muss ich mit Rechtebeschraenkungen im Betriebssystem leben.

Auch ein Quell steter Freude scheinen mir die Dienste zu sein, die ueber das Sicherheitscenter feilgeboten werden. So gelingt es mir nach Deaktivieren des Sicherheitscenters, der Firewall, Windows-Defender und dem Update-Mechanismus nicht ein VPN mit meiner eingesetzten Software aufzubauen. Lasse ich nach der Neuinstallation alle Dienste wie sie sind, klappt der Verbindungsaufbau problemlos. Witzigerweise ist es mir bisher nicht gelungen, ein VPN aufzubauen, nachdem die Dienste deaktiviert waren und wieder aktiviert wurden. Sprich, will ich ein VPN, muss ich, aktueller Stand, mein Notebook ggf. neu installieren.

Ich kopiere meine Dateien zwischen Windows-Maschinen gerne via administrativer Freigabe (z.B. \\192.168.123.1\c$). Das klappt (PC => Vista PC), ohne Abschalten der Benutzerkontensteuerung, nur dann, wenn man die Registry entsprechend anpasst. Wenn ich mal Daten von einem anderen PC auf einen Vista PC kopieren will, dann klappt das unter Umstaenden auch nicht wie gewollt. Sitze ich an dem Vista PC und will z.B. meine Wallpapers von einem entfernten PC nach C:\windows kopieren, erhalte ich den Hinweis, dass ich fuer den Kopiervorgang Administratorrechte angeben muss. Ok soweit. Man setzt fort, bestaetigt das Kopieren und liest dann, dass man nich ueber ausreichend Rechte zum Kopieren ueber das Netzwerk an diesen Ort verfuegt! Man kann, so der Hinweis weiter, die Dateien aber nach „Dokumente“ kopieren und anschliessend nach C:\windows verschieben. Klasse. Das ist es eigentlich nicht was ich will.

Soweit die ersten Dinge, die meiner Meinung nach auf die Maengelliste gehoeren. Moeglicherweise wird sich ja mit dem Service Pack 1 einiges bessern. Das wage ich zur Zeit allerdings zu bezweifeln. Fuer mich ist Vista mit den genannten Punkten aktuell maximal eine Option fuer einen Spiele-PC. Ernsthaft arbeiten laesst sich nicht wirklich. Viele Dinge sind vielleicht gut gemeint, behindern aber mehr, als dass sie helfen. Eine Steigerung der ganzen Einschraenkungen, die wohl helfen sollen, dass sich User nicht sofort mit einem Virus, Trojaner oder sonstigem Muell infizieren, waere, wenn man einfach keine ausfuehrbare Datei mehr starten darf.

Vielleicht wird Vista mal, wenn man Fragen bezueglich Datenschutz beseite laesst und Microsoft vertraut, eine Option, wenn die beschriebenen Kritikpunkte gefixt sind, oder es „Workarounds“ gibt. Naja, wenn das Woertchen wenn nicht waer, waer mein Vater Millionaer.

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