Geplanter Eintrag, aber durch den Blog-Eintrag von Neo schon eher geschrieben…
Vista ist ja jetzt etwas ueber ein halbes Jahr alt und man durfte nun bereits erste Erfahrungsberichte lesen. Neben Kritik nimmt man auch eine erstaunliche Zurueckhaltung, bei der Bereitschaft auf Vista umzusteigen, wahr. Ich persoenlich sehe nicht, warum ein Anwender auf Vista umsteigen sollte. Neben nicht unerheblicher Kosten einer vernuenftigen Vista-Lizenz, braucht es auch einen halbwegs aktuellen Rechner. Optisch hat sich sicher einiges getan. Aber welcher Grund rechtfertigt einen Umstieg von einem nun problemlos laufenden WindowsXP, oder 2000, auf Vista? Ausserdem hat Vista ja auch, wie jedes neue System, mit dem ein oder anderen Problem/Bug zu kaempfen, der erst einmal behoben werden sollte. Bekannte und Freunde, die mich bezueglich Vista um Rat fragen, kann ich nur empfehlen mindestens das erste Service-Pack abzuwarten.
Ich selber werde mir Vista allerdings die Tage/Wochen auf meinen „produktiven“ PC installieren. Ich bin kein Anwender, sondern bin im IT-Bereich taetig. Und da kann man sich eine „Interessiert-mich-nicht“-Haltung eher nicht leisten. Auch wenn mein berufliches Aufgabengebiet nichts direkt mit Windowsadministration zu tun hat, moechte ich doch auch hier auf einem aktuellen Stand sein. Um mitreden zu koennen, um mich Aufgrund eigener Erfahrungen aergern zu koennen und um weiterhin zu allen Seiten offen zu bleiben.
Es gibt User die kommen mit Windows prima klar, waehrend sie mit anderen Systemen nicht warm werden. Umgekehrt natuerlich ebenso. Auch ich selbst mag eher ein Linux, AIX oder OpenBSD als ein Windows. Aber trotzdem nutze ich auch Windows. Jedes System hat seine Berechtigung. Daher nerven mich auch die Leute, die staendig „$OS ist total Scheisse, weil mein $OS besser ist“ rufen. Ueberraschenderweise gibt es diese Leute sogar im IT-Umfeld. Dort, wo man eigentlich offen gegenueber Neuem und Anderem sein sollte.