Auf der Suche nach einem passenden NAS habe ich viele Artikel und Testberichte gelesen. Fuer mich, der sowohl Windows, als auch diverse Linuxe und BSDs im Einsatz hat, war das Resultat eher ernuechternd. Wer das Geld nicht in der eigenen Kellerdruckerei herstellt, der findet kaum ein brauchbares Produkt. So wird zwar von einigen Herstellern angegeben, dass Linux unterstuetzt wird. Tests einzelner User zeigen aber durchaus auf, dass oft mit Problemen zu rechnen ist. Und witzigerweise habe ich gestern mit einem Freund telefoniert, der auch mit dem Kauf eines (fuer Windows-only) NAS liebauegelt. Ihm wurde im Fachgeschaeft (Also nicht so einem „Geil-ist-Geil“-Schuppen) gesagt, dass man am ueberlegen sei kein NAS mehr anzubieten, da viele Kunden Probleme mit den Geraeten haetten. Und anschliessend erfahre ich dann, dass Kay, um mal Namen zu nennen, sein NAS, dass er erst seit einigen Wochen hat, wieder umtauschen will, da er sich staendig wegen irgendwelcher Fehler damit rumschlagen muss.
Ergebnis ist also, dass ich mir nun *doch* einen eigenen kleinen Server zusammenbaue. Hierfuer habe ich mir dann bei Alternate (Bisher immer gute Erfahrungen gemacht, kann daher auch noch mal erwaehnt werden) ein paar Teile (Gehaeuse, Netzteil, CPU, Mainboard, RAM) fuer ~250 Euro zusammengestellt. Eine Platte fuer das System habe ich letztens noch von Kay bekommen. Netzwerkkarte und Grafikkarte habe ich noch ausreichend. Und abschliessend 3 160GB-Platten via LVM eingebunden.
Neben den geringen (Einkaufs)Kosten bin ich auch flexibel was Dienste angeht. Streaming, SMB, NFS, FTP, etc.? Alles kein Problem. Laesst sich, je nach Anforderung, schoen nachinstallieren uns steht dann zur Verfuegung. Ja, das wird toll 🙂